- 22.08.2014, 12:20:32
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Karmasin: "Österreich soll bis 2025 das familienfreundlichste Land Europas werden!"
Familienministerin präsentiert österreichischen Familienfreundlichkeits-Monitor um Wirkung politischer Maßnahmen jährlich messen zu können
Utl.: Familienministerin präsentiert österreichischen
Familienfreundlichkeits-Monitor um Wirkung politischer
Maßnahmen jährlich messen zu können =
Wien (OTS) - "Meine politische Arbeit muss messbar sein, denn nur so
kann ich wirklich zielorientiert arbeiten und richtige Konsequenzen
aus den Entwicklungen der Zeit ziehen", so Familien-und
Jugendministerin Sophie Karmasin bei der heutigen Präsentation eines
österreichischen Familienfreundlichkeits-Monitor. Der
Familienfreundlichkeits-Monitor, der unter wissenschaftlicher
Begleitung der Universität Wien jährlich erstellt werden wird,ist ein
Messmodell das es künftig erleichtern soll, familienpolitischen
Maßnahmen nach Ihrer konkreten Wirkung zu beurteilen. Angelehnt sei
dieser Monitor an bereits existierende internationale Modelle aus
Deutschland und Estland.
"Wie familienfreundlich ein Land eingeschätzt wird ist oftmals eine
emotionale Frage, bewertet wird zumeist die subjektiv wahrgenommene
Atmosphäre Familien und Kindern gegenüber. Um jedoch politische
Zielsetzungen erreichen und evaluieren zu können, müssen wir diesen
Begriff konkretisieren", erklärte Karmasin. Der
Familienfreundlichkeits-Monitor enthält 10 Indikatoren die das
familienpolitische Spektrum abdecken: Familienfreundlichkeit, Anzahl
der Familien mit Kindern, Fertilitätsrate und Kinderwunsch,
Verteilung familienpolitischer Leistungen, Kinderbetreuung,
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Familienunternehmen,
Partnerschaftlichkeit, Risikofaktoren wie erlebte Gewalt in der
Kindheit, sowie die Bekanntheit und Inanspruchnahme von
Familienleistungen.
Einmal jährlich wird das Familienministerium die Daten aus dem
Monitor aktualisieren und die Ergebnisse der Öffentlichkeit
vorstellen, denn man müsse sich vor Augen führen "welche Maßnahmen
gut oder zufriedenstellend greifen und wo wir noch nachschärfen
müssen", so die Bundesministerin. In der aktuellen Legislaturperiode
sei man "auf dem richtigen Weg", die Erhöhung der Familienbeihilfe
sei ein Erfolg für Österreichs Familien und auch die "50:50
Aufteilung neuer Mittel in Sach- und Geldleistung" sei der "korrekte
Ansatz um Familien künftig noch mehr zu unterstützen", betonte
Karmasin.
"Mein Politikansatz ist es Lebensrealitäten der Menschen zu
verändern. Deswegen stelle ich mich in Zukunft jedes Jahr der
Evaluierung in wie weit meine politischen Maßnahmen auch die
gewünschte Wirkung erzielen und mache die Ergebnisse transparent", so
Karmasin abschließend.
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