• 30.07.2014, 09:42:22
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Mitterlehner: Sparkling Science verbindet jugendliche Neugier und Erkenntnisgewinn

BMWFW fördert ab Herbst 57 neue Nachwuchsforschungsprojekte mit einer Gesamtförderungssumme von 9,5 Millionen Euro

Utl.: BMWFW fördert ab Herbst 57 neue Nachwuchsforschungsprojekte
mit einer Gesamtförderungssumme von 9,5 Millionen Euro =

Wien (OTS/BMWFW) - Das Nachwuchsförderprogramm "Sparkling Science"
geht in die nächste Runde. Im Rahmen der fünften Ausschreibung stellt
das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in
Summe 9,5 Millionen Euro für 57 neue Forschungsprojekte zur
Verfügung. "Die Jugendlichen arbeiten an realen Projekten und
konkreten Fragestellungen, damit verbinden wir jugendliche Neugier
und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. Gerade diese Kombination
macht das Programm so erfolgreich und für alle Beteiligten zu einem
spannenden Erlebnis", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
In den 57 geförderten Projekten forschen Schülerinnen und Schüler aus
142 Schulen (darunter Schulen aus Frankreich, Polen, der Slowakei,
Ungarn und den USA) mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von
27 Universitäten (14 internationale z.B.: Australien, Großbritannien,
Kolumbien, Norwegen), drei Fachhochschulen, sieben pädagogischen
Hochschulen sowie 37 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und
wissenschaftlichen Vereinen.
Mit 240 Projektanträgen gab es heuer so viele Einreichungen wie noch
nie. Alle eingereichten Anträge wurden in den letzten Monaten von
mindestens drei unabhängigen Wissenschaftler/innen und Pädagog/innen
begutachtet. Im Rahmen einer Sitzung des wissenschaftlichen
Kuratoriums wurden aufgrund dieser Gutachten Mitte Juli 57 Projekte
zur Förderung empfohlen. Diese sind breit gefächert und decken alle
wissenschaftlichen Disziplinen - von Naturwissenschaften, Technik und
Informatik, über Medizin und Gesundheit, bis hin zu Sozial- und
Geisteswissenschaften - ab. Die meisten Projekte starten im Herbst
2014.
Die Forschungsthemen sind vielfältig: Im Projekt "Online-Labs4All"
werden z. B. neuartige Interfaces entwickelt, um Laborversuche in
eine globale Cloud einzubinden. Die Schüler müssen nicht in einem
Labor persönlich anwesend sein, sondern können von überall aus
Laborexperimente durchführen und somit theoretische Konzepte
erproben. Das Besondere an diesem Projekt sind u.a. auch die
zahlreichen internationalen Partner: Die FH Kärnten wird neben
Schulen aus Kärnten, Rumänien und Slowenien auch mit dem
Massachusetts Institute of Technology (MIT) und einer australischen
Universität zusammenarbeiten. Das Projekt "Inclusive Spaces" widmet
sich im Rahmen des Lernschwerpunktes "Soziales Lernen" an drei Neuen
Mittelschulen in Wien der Analyse von "Möglichkeitsräumen" sozialer
Inklusion in Schulen. Aufbauend auf das "Insider-Wissen" der
Schüler/innen zum Thema Inklusion und Integration von Behinderung in
den Schulalltag wird ein innovativer Beitrag für ein gelingendes
soziales Miteinander geleistet. Neben Universität Wien, PH's aus
Oberösterreich und Wien sind u.a. auch eine norwegische und zwei
englische Universitäten an dem Projekt beteiligt.
Mit "Sparkling Science" hat das BMWFW 2007 einen unkonventionellen
und europaweit einzigartigen Weg in der wissenschaftlichen
Nachwuchsförderung eingeschlagen. Das Programm erlaubt es Kindern und
Jugendlichen, schon früh in das spannende Umfeld von Wissenschaft und
Forschung eintauchen und gibt ihnen die Möglichkeit an aktuellen
Forschungsfragen aktiv mitzuarbeiten. In den 211 bisher geförderten
Projekten der ersten vier Ausschreibungen arbeiteten und arbeiten
mehr als 57.000 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ca. 1000
Wissenschaftler/innen und ebenso vielen Lehrer/innen aus den
unterschiedlichsten Forschungsfeldern. An 20 von 22 österreichischen
Universitäten laufen bzw. liefen Sparkling Science-Projekte, acht der
insgesamt 20 Fachhochschulen sowie zehn der 14 pädagogischen
Hochschulen sind bzw. waren an den bisher geförderten Projekten
beteiligt.

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