• 29.07.2014, 11:14:57
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"Weltjournal" am 30. Juli: Karim El-Gawhary porträtiert "sein Kairo"

Danach: "WELTjournal+"-Doku "Kismet - Schicksal der Frauen"

Utl.: Danach: "WELTjournal+"-Doku "Kismet - Schicksal der Frauen" =

Wien (OTS) - Seit dem Arabischen Frühling und den Umbrüchen in
Ägypten ist Kairo fast täglich in den Schlagzeilen. Doch die Stadt
hat weit mehr zu bieten: Sie ist das politische, wirtschaftliche und
kulturelle Zentrum Ägyptens und der Arabischen Welt - und mit 18
Millionen Einwohnern eine der größten Städte weltweit.
ORF-Nahost-Korrespondent Karim El-Gawhary, Journalist des Jahres 2013
und 2014, stellt im "Weltjournal" am Mittwoch, dem 30. Juli 2014, um
22.25 Uhr in ORF 2 "sein Kairo" vor. Er hat selbst ägyptische
Wurzeln, lebt seit mehr als zwei Jahrzehnten in Kairo und berichtet
seit Jahren über die dramatischen Entwicklungen im arabischen Raum.
Das nächste Städteporträt - "Mein Istanbul" mit Christian Schüller -
zeigt das "Weltjournal" am 6. August.

Um 23.00 Uhr folgt die "WELTjournal+"-Dokumentation "Kismet -
Schicksal der Frauen": Sie sind jung, schön und emanzipiert - die
weiblichen Stars der türkischen Fernsehserien, die inzwischen in mehr
als 45 Ländern im Nahen Osten, Nordafrika oder auf dem Balkan ein
Millionenpublikum vor die TV-Geräte locken. Doch in den Seifenopern
geht es nicht nur um Herz-Schmerz und Romantik, sondern auch um
gesellschaftliche Tabus, die bislang nicht thematisiert wurden - von
der Zwangsverheiratung junger Mädchen bis zu außerehelichen Affären.

Weltjournal: "Mein Kairo" (22.25 Uhr)

In seinem Kairo-Porträt wird es jedoch ausnahmsweise weniger um
Politik gehen, wenngleich sich die in diesen turbulenten Zeiten nicht
ganz ausblenden lässt. Karim El-Gawhary porträtiert vor allem die
Menschen in Kairo: Er trifft eine athletische Kopftuch-Domina im
Sportstudio und begleitet eine Sozialarbeiterin in die Armenviertel
der Stadt. Er fragt bei Jugendlichen nach, die in der arabischen
Mega-City ihre eigenen Nischen suchen, und er probiert die
kulinarischen Köstlichkeiten in einem Restaurant, in dem die Köchin
der revolutionäre Hauptgang ist.

"WELTjournal+: Kismet - Schicksal der Frauen" (23.00 Uhr)

Anhand realer Beispiele zeigt "Kismet - Schicksal der Frauen", welche
Parallelen es zwischen der fiktiven Welt der TV-Serien und dem
tatsächlichen Leben gibt: So schildert die Dokumentation das
Schicksal einer als junges Mädchen zwangsverheirateten Türkin, die
den Sprung aus ihrer von Gewalt beherrschten Ehe schaffte.
Porträtiert wird weiters ein griechisch-türkisches Paar, das trotz
anfänglicher Schwierigkeiten und Vorbehalte einen gemeinsamen Weg
gefunden hat. Und auch die Menschenrechtsaktivistin Samira Ibrahim
Mohamed kommt zu Wort, die bei einer Demonstration am Tahrir-Platz in
Kairo verhaftet und vom Militär sexuell missbraucht wurde. Die
"WELTjournal+"-Dokumentation "Kismet - Schicksal der Frauen" zeigt,
welch überraschend großen gesellschaftlichen Wandel die türkischen
Fernsehserien in manchen Bereichen bereits bewirkt haben und wie groß
ihr Einfluss sogar auf Gesetze und Traditionen ist.

Beide Sendungen sind nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand
abrufbar.

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