• 29.07.2014, 09:22:09
  • /
  • OTS0018 OTW0018

Wohnen bleibt nur durch mehr Wohnungen leistbar

Moderne Konzepte zur Nachverdichtung im urbanen Bereich schaffen mehr Grün sowie neuen, lebenswerten und vor allem leistbaren Wohnraum

Utl.: Moderne Konzepte zur Nachverdichtung im urbanen Bereich
schaffen mehr Grün sowie neuen, lebenswerten und vor allem
leistbaren Wohnraum =

Wien (OTS) - Nur wenn es genug Wohnungen am Markt gibt, wird auch in
den kommenden Jahren Wohnraum leistbar bleiben. Vor allem in Städten
wie Wien müssen dringend Maßnahmen gesetzt werden, die sowohl die
Schaffung neuen Wohnraumes als auch die Optimierung bestehender
Flächen vereinfachen.

Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe Wien der Immobilientreuhänder
in der Wirtschaftskammer: "Gerade in Wien kann man durch die
Nachverdichtung bei bestehenden Wohnflächen enorm viel neuen Wohnraum
schaffen. Vor allem bei Dachausbauten, Aufstockungen oder der
Verbauung von Innenhöfen sind noch enorme Potentiale vorhanden.
Änderungen in der Flächenwidmung und der Bauordnung sowie ein neues
Mietrecht müssen daher Anreize schaffen, damit Investitionen in diese
Art der Wohnraumschaffung wieder interessant werden und helfen die
Wohnungsknappheit zu reduzieren!"

Moderne und innovative Vorgehensweise ermöglicht heutzutage sogar
eine Steigerung der Lebensqualität trotz mehr Wohnungen und Menschen
auf derselben Wohn-Grundfläche. Pisecky: "Befürchtungen, dass das
Leben in der Stadt durch die Nachverdichtung zu eng werden würde,
sind unbegründet. Ökologische Konzepte zur urbanen Gestaltung
schaffen es sogar trotz höherer Gebäudedichte, mehr Grün in die Stadt
zu bekommen und zusätzlich lebenswerten Wohnraum zu schaffen." So
können z.B. mittels vertikaler Gärten oder Dach- oder
Terrassenbegrünungen, mit Nutzpflanzen gestaltete öffentliche
Grünflächen das bestehende Stadtbild verbessern und ein neues
Wohlfühlklima für die Stadtbewohner schaffen.

Mietdeckelung schafft keinen einzigen neuen Quadratmeter Wohnraum

Neuerlich spricht sich der Fachgruppenobmann gegen eine weitere
Verschärfung der bestehenden Preisregelungen oder eine Deckelung der
Zuschläge auf Richtwertmieten aus. Pisecky: "Durch solche Maßnahmen
wird kein einziger Quadratmeter neuer Wohnraum geschaffen. Sogar das
Gegenteil ist der Fall. Es werden damit Investitionen in bestehenden
Wohnraum verhindert, Mietwohnungen verkauft und somit dem Mietmarkt
entzogen. Preisgedeckelte Wohnungen würden aufgrund der hohen
Nachfrage den Besserverdienenden vermietet werden. Das kann nicht
der Sinn eines neuen Wohnrechts sein."

Hans Jörg Ulreich, Bauträgersprecher in der Wiener Fachgruppe: "In
Wien wird die Lage mit einem Richtwertzuschlag belohnt. Ökologisch
nachhaltige und verdichtende Projekte erhalten hingegen weder
Zuschläge noch dürfen sie marktüblich vermietet werden. Selbst von
der Flächenwidmung her sind sie nicht erlaubt. Diese Politik ist ein
klares Signal PRO Ghettoisierung und Verfall - und CONTRA Mensch und
Umwelt! Das lässt sich nicht mehr länger hinter populären Ansagen zu
Mietdeckelungen verstecken."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BTT

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel