61,4 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Stärkung des Kompetenz- und Forschungsstandortes Österreich freigegeben
Utl.: 61,4 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Stärkung des
Kompetenz- und Forschungsstandortes Österreich freigegeben =
Wien (OTS) - Um den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich
weiter auszubauen, werden 10 neue K1-Kompetenzzentren mit 92
Millionen Euro (Bundes- und Landesmittel) gefördert, wie die
international besetzte Jury am Mittwoch empfohlen hat.
Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner und Innovations- und Technologieministerin Doris Bures
stellen dafür 61,4 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Im
Rahmen des Kompetenzzentren-Programms COMET finanzieren Bund,
Bundesländer und die jeweils beteiligten Unternehmen diese neuen
K1-Zentren, deren Gesamtinvestitionsvolumen sich auf 200,5 Millionen
Euro beläuft. Insgesamt wurden in dieser dritten Ausschreibung 14
Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 279 Millionen Euro bei der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingereicht.
"Die neuen Kompetenzzentren werden wesentlich dazu beitragen,
innovative Ideen von den Universitäten und Forschungszentren in
Wirtschaft und Gesellschaft zu tragen. Davon profitieren alle
beteiligten Partner", sagt Mitterlehner. "Mit dem erworbenen Know-how
können die beteiligten Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen
entwickeln und sich damit auch international durchsetzen, was
wiederum Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich schafft. Umso mehr
gilt, dass wir die Wissensgesellschaft auf allen Ebenen ausbauen
müssen", so Mitterlehner. Die Schwerpunkte der neuen Zentren umfassen
die Bereiche Produktionstechnologien, Informations- und
Kommunikationstechnologien, Energie & Umwelt sowie Life
Sciences/Humanmedizin.
"Neben ihrer herausragenden wirtschaftlichen und technologischen
Bedeutung werden diese neuen Kompetenzzentren auch wichtige
gesellschaftliche Funktionen erfüllen, weil sie einen bedeutenden
Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen leisten", erklärt
Bures. "Mit den neuen K1-Zentren gelingt es uns, weiter auf hohem
Niveau wissenschaftliche Kompetenz und technologisches Know-how in
Österreich zu bündeln und so den direkten Transfer von neuem Wissen
in neue marktfähige Produkte und Dienstleistungen überzuleiten", so
Bures. Mit dieser Entscheidung besteht die Landkarte der
österreichischen Exzellenzzentren nun aus 5 K2-Zentren, 15 K1-Zentren
und 29 K-Projekten.
"Das COMET-Programm ist ein konstanter Erfolg, weil die Projekte
einerseits aus einem Wettbewerb der Besten hervorgehen, und es
andererseits eine große Unterstützung aller beteiligten Partner gibt.
Von den 10 geförderten K1-Zentren beteiligt sich die Steiermark
insgesamt an 7 K1-Zentren, Oberösterreich an 4, Niederösterreich an
3, Wien an 2, Tirol an 2, Kärnten an 2 und Burgenland an 1
K1-Zentrum", erklären Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, die
Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
FFG. An K1-Zentren müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner
(Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens fünf
Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit beträgt acht Jahre
(mit einer Stop-or-Go Evaluierung im vierten Jahr). Die Förderung
seitens des Bundes und der Länder für jedes K1-Zentrum beträgt
maximal 2,55 Millionen Euro pro Jahr und ist auf maximal 55 Prozent
des Gesamtvolumens beschränkt. Unternehmenspartner bewerkstelligen
mindestens die Hälfte der Kosten, der Rest wird von den
wissenschaftlichen Partnern finanziert.
Die neu bewilligten K-Zentren sind:
1. "ASSIC - Austrian Smart Systems Integration Research" CTR Carinthian Tech Research AG Ko-finanzierende Länder: Kärnten, Steiermark 2. "BE2020_2.0 - Bioenergy 2020+" BIOENERGY 2020+ GmbH Ko-finanzierende Länder: Steiermark, Burgenland, Niederösterreich 3. "CBMed - Austrian COMET K1 Center for Biomarker Research" Medizinische Universität Graz - Organisationseinheit für Forschungsmanagement Ko-finanzierende Länder: Steiermark, Wien 4. "CEST - CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH" CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH Ko-finanzierende Länder: Niederösterreich, Oberösterreich 5. "K1-MET - Competence center for Excellent Technologies in Advanced Metallurgical and Environmental Process Development" Siemens VAI Metals Technologies GmbH Ko-finanzierende Länder: Oberösterreich, Steiermark, Tirol 6. "KNOW-Center - Know-Center - Research Center for Data-driven Business" know-Center Kompetenzzentrum für wissensbasierte Anwendungen und Systeme Forschungs- und Entwicklungs GmbH Ko-finanzierendes Land: Steiermark 7. "LEC EvoLET - LEC Evolutionary Large Engines Technology for the Next Generation of Gas and Dual Fuel Engines" Technische Universität Graz - Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik - Institute for Internal Combustion Engines and Thermodynamics Ko-finanzierende Länder: Steiermark, Tirol, Wien 8. "RCPE - Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH" Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH Ko-finanzierendes Land: Steiermark 9. "SCCH - Software Competence Center Hagenberg" Software Competence Center Hagenberg GmbH Ko-finanzierendes Land: Oberösterreich 10. "WOOD - Wood: next generation materials and processes - from fundamentals to implementations" Kompetenzzentrum Holz GmbH Ko-finanzierende Länder: Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten Das COMET-Programm wird vom Innovations- und Technologieministerium, vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium, sowie von den Bundesländern und der Wirtschaft finanziert. Die Abwicklung
erfolgt durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
FFG. Insgesamt stehen während der gesamten Laufzeit des
COMET-Programmes rund 500 Millionen Euro an Bundesmitteln zur
Verfügung. Weitere Informationen unter www.ffg.at/comet
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Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Mag. Volker Hollenstein
Stv. Pressesprecher des Bundesministers
Tel.: +43 1 71100-5193
Mobil: +43 664 501 31 58
volker.hollenstein@bmwfw.gv.at
www.bmwfw.gv.at
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Mag.a Marianne Lackner
Pressesprecherin der Bundesministerin
Tel.: +43 (0)1 711 6265-8121
marianne.lackner@bmvit.gv.at
www.bmvit.gv.at
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Mag.(FH) Gerlinde Tuscher
Pressesprecherin
Tel. +43 (0)5 7755-6010
Mobil: +43 664 85 69 028
gerlinde.tuscher@ffg.at
www.ffg.at
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