- 08.07.2014, 11:26:12
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Tobias Moretti als Südtiroler Bergsteigerlegende Luis Trenker vor der Kamera
Wolfgang Murnberger inszeniert ORF/BR-Koproduktion mit Brigitte Hobmeier und Barbara Romaner
Utl.: Wolfgang Murnberger inszeniert ORF/BR-Koproduktion mit
Brigitte Hobmeier und Barbara Romaner =
Wien (OTS) - Berge, Ehrgeiz, Liebe, Eifersucht und der Kampf um den
persönlichen Erfolg bestimmen den Spannungsbogen von "Luis Trenker -
Der schmale Grat der Wahrheit"(AT), der seit 26. Juni 2014 in
Venedig, Südtirol und München gedreht wird. Nach einem Drehbuch von
Peter Probst erzählt Wolfgang Murnberger die Geschichte der
Südtiroler Bergsteigerlegende Luis Trenker - dargestellt von Tobias
Moretti. Im Zentrum der Geschichte von und um Luis Trenker steht die
konfliktreiche Dreiecksbeziehung zwischen ihm, der schönen und
ehrgeizigen Leni Riefenstahl und seinem Freund und späteren
Konkurrenten, dem Regisseur und Kameramann Arnold Fanck. Vor der
Kamera stehen neben Tobias Moretti (stand zuletzt für den
ORF-Landkrimi "Alles Fleisch ist Gras" vor der Kamera) auch
"Buhlschaft" Brigitte Hobmeier als Leni Riefenstahl und André Jung
als Arnold Fanck. Weiters spielen Barbara Romaner ("Janus"), Arndt
Schwering-Sohnrey, "James Bond"-Bösewicht Anatole Taubman u. v. m.
Die Dreharbeiten dauern bis voraussichtlich Ende Juli 2014 und finden
in Venedig, München und Südtirol statt.
Zum Inhalt
Luis Trenker, Südtiroler Bergsteigerlegende, Schauspieler und
Regisseur, reist im Sommer 1948 zu den Filmfestspielen nach Venedig.
Er will die Tagebücher Eva Brauns, die sie ihm angeblich in den
letzten Kriegstagen in Kitzbühel anvertraut hat, dem amerikanischen
Hollywood-Agenten Paul Kohner (Anatole Taubman) zur Verfilmung
anbieten. Gleichzeitig wird vor dem Münchner Landgericht die Echtheit
dieser Tagebücher verhandelt. Die Regisseurin Leni Riefenstahl
(Brigitte Hobmeier) fühlt sich durch die darin enthaltene Andeutung,
sie sei Hitlers Geliebte gewesen, verunglimpft und tritt als
Nebenklägerin auf. Sie unterstellt ihrem Exgeliebten Luis Trenker,
die Tagebücher aus Rache und Eifersucht gefälscht und in Umlauf
gebracht zu haben, um sie als Mätresse des Führers zu diskreditieren.
In Rückblenden wird die Geschichte zweier Opportunisten erzählt, die
sich, besessen vom Willen nach künstlerischem Erfolg,
instrumentalisieren ließen. Luis Trenker, zuerst gefördert von seinen
Bewunderern Goebbels (Arndt Schwering-Sohnrey) und Hitler, war mit
Filmen wie "Der Rebell" und "Der verlorene Sohn" zum Star des
deutschen Kinos avanciert. Aber die Abhängigkeiten, in die er sich
begeben hatte, wurden für Trenker zu einem langsamen Abstieg, von dem
er sich auch nach Kriegsende nie mehr ganz erholen sollte.
"Luis Trenker - Der schmale Grat der Wahrheit" ist eine Produktion
von Roxy-Film und epo-film in Koproduktion mit BR und ORF mit
Unterstützung von Fernsehfonds Austria, BLS und FFB.
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