- 30.06.2014, 15:18:15
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ELGA: Der aktuelle Fahrplan zur Umsetzung der elektronischen Gesundheitsakte
Öffentliche Spitäler zuerst
Utl.: Öffentliche Spitäler zuerst =
Wien (OTS) - Bund, Länder und Sozialversicherung haben am 30. Juni
2014 in ihrer ELGA-Generalversammlung den aktuellen Fahrplan und die
weiteren Umsetzungsschritte konkretisiert. Die Errichtung der
elektronischen Gesundheitsakte ELGA in Österreich ist ein
deklariertes gemeinsames Ziel. Als erste große Gruppe beteiligen sich
deshalb die Krankenhausverbünde der Länder und der AUVA - koordiniert
durch die ELGA GmbH - technisch und organisatorisch an der Umsetzung.
"Mit ELGA werden zunächst alle öffentlichen Spitäler Österreichs
flächendeckend vernetzt - eine Pionierleistung für das
österreichische Gesundheitssystem", so Gesundheitsminister Alois
Stöger. "Später folgen die weiteren ELGA-Gesundheitsdiensteanbieter,
also niedergelassene Vertragsärztinnen und -ärzte, Apotheken und
Pflegeeinrichtungen. Durch die Vernetzung der
Gesundheitsorganisationen entstehen bessere Informationsflüsse, die
wesentlich zur Steigerung der Patientensicherheit und -autonomie
beitragen werden."
Ein Krankenhaus nach dem anderen
Für die Inbetriebnahme von ELGA müssen komplexe technische Strukturen
neu geschaffen und die bestehenden EDV-Systeme der Spitäler angepasst
werden. Die Krankenhäuser der Bundesländer Kärnten, Oberösterreich,
Steiermark, Tirol und Wien sowie die Spitäler der AUVA werden
schrittweise ab Ende 2015 mit ELGA arbeiten. Bis Mitte 2016 werden
dann alle öffentlichen Krankenhäuser ELGA nutzen. "Das ELGA-Portal
dient ab diesem Zeitpunkt auch den Patientinnen und Patienten, um die
eigenen ELGA-Befunde aus den Krankenhäusern einsehen zu können",
erklärt die Kärntner Gesundheitslandesrätin Beate Prettner.
Qualität und Datensicherheit haben oberste Priorität
Eine sorgfältige Planung und umfangreiche technische Tests
gewährleisten Stabilität und Sicherheit des ELGA-Systems. Die Tests
mit künstlichen Daten beginnen im Herbst 2014 und laufen -
Krankenhaus für Krankenhaus - bis in das Jahr 2016 hinein. "Dabei
werden alle zukünftigen Funktionalitäten von ELGA wie der Austausch
von Spitalsentlassungsbriefen und die e-Medikation detailliert
geprüft. Denn Qualität und Sicherheit stehen bei ELGA an oberster
Stelle", betont der Vorsitzende des Verbandsvorstands im Hauptverband
der österreichischen Sozialversicherungsträger, Hans Jörg Schelling,
abschließend.
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