• 30.06.2014, 11:58:26
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"Report" am 1. Juli: Jihadisten aus Österreich, zentrales Waffenregister, Streit um Krebsmedikamente, 50 Jahre Gastarbeiter

Wien (OTS) - Susanne Schnabl präsentiert im "Report" am Dienstag, dem
1. Juli 2014, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Die Jihadisten aus Österreich

Etwa 100 junge Männer aus Österreich kämpfen im syrischen
Bürgerkrieg. Die meisten sind tschetschenischer Abstammung. Der
Verfassungsschutz sieht vor allem Gefahren durch radikalisierte
Rückkehrer. Einige Länder Europas bereiten schärfere
Überwachungsmaßnahmen vor. Was sind die Motive der Jihadisten und was
können die Behörden gegen den Kriegstourismus tun? Ein Bericht von
Martin Pusch und Alexander Sattmann.

Gast im Studio ist Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche
Sicherheit.

Land der Waffen

Ab 1. Juli sollten auch alle Gewehre der Kategorie C in Österreichs
Haushalten gemeldet und zentral registriert sein, auch die alte
Büchse, die seit Jahrzehnten im Keller steht. Bisher sind mehr als
360.000 Gewehre im Zentralen Waffenregister des Innenministeriums
eingetragen, doch Experten rechnen, dass auch nach dem Ende der
Übergangsfrist Millionen solcher Langwaffen privat verwahrt werden,
ohne dass die Behörden davon wissen. Betroffen sind vor allem
Sportschützen, Jäger und Waffensammler - und nicht alle verstehen,
warum sie Waffen, die bereits beim Kauf vor Jahren erfasst wurden,
nun noch einmal zentral registriert werden müssen. Doch was sind die
Vorteile so eines zentralen Registers? Münire Inam und Robert Zikmund
berichten.

Streit um Krebsmedikamente

Vor kurzem sind gefälschte Krebsmedikamente entdeckt worden. Die
Aufregung unter Ärzten und Apothekern ist groß, geht es doch um die
Sicherheit von Patientinnen und Patienten. Diese Angst kommt der
Pharmaindustrie recht gelegen, die ihre Produkte am liebsten direkt
vertreibt - und so in verschiedenen Ländern höchst unterschiedliche
Preise für dasselbe Produkt durchsetzen kann. Die Spitäler, die
Kosten senken wollten, hatten über Händler in Ländern mit niedrigen
Medikamentenpreisen eingekauft, diese Parallelimporte jedoch nach dem
Fälschungsskandal gestoppt, zu lasch seien Vorsichtsmaßnahmen und
Kontrollen beim Vertrieb. Hilft ein Kriminalfall, lästige Konkurrenz
vom Markt zu drängen? Und wer bleibt bei diesem Machtkampf in Zukunft
auf der Strecke? Eine Recherche von Martina Schmidt.

50 Jahre Gastarbeiter - Leben und Sterben

Vor 50 Jahren wurden in Österreich die ersten Arbeitskräfte aus der
Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien angeworben. Ein halbes
Jahrhundert leben Österreicher und ehemalige Gastarbeiter nun schon
Tür an Tür, ihre Kinder und Enkel sind hier aufgewachsen. Wie viel
wissen Einheimische und Zugewanderte tatsächlich von einander, wie
funktioniert das Zusammenleben und was lernt man auf Friedhöfen über
das Thema Integration? Diesen Fragen geht Münire Inam im zweiten Teil
der "Report"-Gastarbeiterreportage nach.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

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