• 17.06.2014, 13:01:28
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NEOS: Kinderbetreuungsangebot muss 47 Wochen im Jahr zur Verfügung stehen

Meinl-Reisinger begrüßt weitere Verhandlungsrunde zum Ausbau des Kinderbetreuungsangebots

Utl.: Meinl-Reisinger begrüßt weitere Verhandlungsrunde zum Ausbau
des Kinderbetreuungsangebots =

Wien (OTS) - Dass der Druck steigt, den Begutachtungsentwurf zur
15a-Vereinbarung über den Ausbau des institutionellen
Kinderbetreuungsangebots zu überarbeiten, hält
NEOS-Familiensprecherin Beate Meinl-Reisinger angesichts der heute
stattfindenden Verhandlungsrunde zwischen Bundesministerin Karmasin
und Ländervertreter_innen für überaus begrüßenswert. Vor allem die
neuen Bestimmungen betreffend die maximalen Schließzeiten von
Kinderbetreuungseinrichtungen sind für NEOS absolut inakzeptabel:
"Will man die Vereinbarkeit von Beruf und Familie tatsächlich
fördern, sei die Erhöhung der maximalen Schließwochen von fünf auf
sieben Wochen schlichtweg das falsche Signal. Anreize, auf die
Familienministerin Sophie Karmasin in dieser Frage setzen möchte,
sind dabei einfach zu wenig. Hier brauche es vielmehr ein klares
Bekenntnis von Bundesseite - "Das wollen wir, das ist unser Ziel!","
kritisiert Meinl-Reisinger. Vom Mantra des bedarfsorientierten
Ausbaus sollte man sich zugunsten einer evidenzbasierten Diskussion
endgültig verabschieden, fordert die NEOS-Familiensprecherin. Eine
Studie des Münchner Ifo-Instituts habe schließlich nachgewiesen, dass
mehr Kinderkrippenplätze auch zu einer höheren Geburtenrate führen.

Ein klares Bekenntnis des Bundes wünscht sich Meinl-Reisinger auch in
der Frage des einheitlichen Qualitätsrahmens für
elementarpädagogische Einrichtungen.
"Es kann nicht sein, dass die Länder seit Jahren einheitliche
Standards im diesem Bereich blockieren. Horte und Kindergärten sind
die ersten Bildungseinrichtungen im Leben eines Kindes - es geht hier
also nicht um bloße Betreuung, sondern um die Herstellung von
Chancengerechtigkeit durch Bildung. Wenn sich die Länder und
Gemeinden nur für die Betreuung in der Verantwortung sehen, wie
zuletzt von Gemeindebund-Chef Helmut Mödlhammer angesprochen, wäre es
wohl sinnvoller, das Kindergarten- und Hortwesen gleich in
Bundeskompetenz zu überführen", schließt Meinl-Reisinger.

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