• 31.05.2014, 08:00:33
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"profil": Elektrizitätswirtschaft warnt vor "großräumigen Blackout"

Regulierungsbehörde E-Control: "Extrem unwahrscheinliches Szenario"

Utl.: Regulierungsbehörde E-Control: "Extrem unwahrscheinliches
Szenario" =

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, warnt die Interessensvertretung der
Elektrizitätswirtschaft ("Österreichs Energie") eindringlich vor
überregionalen Stromausfällen: "Die Wahrscheinlichkeit für ein
großräumiges oder gar europaweites Blackout ist in den letzten Jahren
signifikant gestiegen", schreibt EVN-Vorstand Peter Layr, zugleich
Präsident von "Österreichs Energie" in einem mit 25. März 2014
datierten Brief an die Vorstände der Regulierungsbehörde E-Control.
Layr befürchtet, Österreich sei nur unzureichend gerüstet - im Falle
eines flächendeckenden Stromausfalls sei "rasch mit desaströsen
Verhältnissen besonders in Ballungszentren mit gleichzeitiger
Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu rechnen".

"Es besteht daher seitens der Branche in Österreich weiter der
dringende Appell, dass die E-Control die Intentionen unterstützt,
Österreichs Volkswirtschaft vor den Folgen eines Blackouts
bestmöglich zu schützen und die zur Zeit im Vordergrund stehenden
Kostenaspekte bei Unterbewertung des Risikos zu überdenken", so Layr.

E-Control-Vorstand Walter Boltz zeigt sich unbeeindruckt: "Für ein
extrem unwahrscheinliches Szenario Vorkehrungen zu treffen, die nur
einen geringfügigen Vorteil bringen, halten wir nicht für
gerechtfertigt." Der E-Control-Chef ortet in dem Vorstoß vielmehr
einen Versuch zur Geldbeschaffung: "Den Kraftwerksbetreibern geht es
finanziell nicht gut. Sie suchen nach neuen Einnahmequellen."

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