• 27.05.2014, 12:13:15
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FPÖ-Deimek zur Nationalbank:Herr Raidl, treten Sie zurück!

Entschuldigen Sie sich bei den Menschen!

Utl.: Entschuldigen Sie sich bei den Menschen! =

Wien (OTS) - Der Präsident der Oesterreichischen Nationalbank, Claus
Raidl, sprach im Rahmen der Präsentation des Geschäftsberichtes der
OeNB im Zusammenhang mit Fragestellungen der Goldlagerung von
"einfachen Gemütern". "Ich fordere den Rücktritt des
Nationalbankpräsidenten. Hier zeigt sich einmal mehr die unfassbare
Abgehobenheit, mit der die Anliegen vieler Menschen dieses Landes
einfach abgetan werden", kommentiert der FPÖ-Nationalratsabgeordnete
Gerhard Deimek.

Wie untergeordnet das Gold der Menschen dieses Landes behandelt werde
zeige etwa, dass sich Ewald Nowotny und Claus Raidl zunächst einmal
nicht einig waren, ob der Rechnungshof die in London gelagerten
Goldbestände bereits geprüft habe. "Dem Parlament muss jetzt umgehend
ein entsprechender Bericht über die Prüfung vorgelegt werden und das
in unzensierter Form", spielt Deimek auf skandalöse Umstände in der
Bundesrepublik Deutschland an. "Ich freue mich über den Erfolg der
Initiative 'Rettet unser österreichisches Gold' und vieler Menschen
dieses Landes. Die OeNB musste beginnen, ihre Karten offenzulegen",
zeigt sich Deimek vorsichtig optimistisch. "Aber ich habe im
Zusammenhang mit der Nationalbank bereits einige Überraschungen
erlebt und die wenigsten waren erfreulich. Wir werden genau und
akribisch aufarbeiten, was genau wie und von wem geprüft wurde",
kündigt Deimek weitere Aktivitäten an. "Unser Ziel ist dann erreicht,
wenn das Gold der OeNB zur Gänze und physisch in Österreich gelagert
und diese eiserne Reserve garantiert nicht verkauft wird", gibt sich
Deimek weiterhin kämpferisch.

Die Ausritte von Nationalbankpräsident Claus Raidl, der im Rahmen der
Pressekonferenz Menschen, die kritische Fragen zur Goldlagerung der
OeNB stellen, als "einfache Gemüter" betitelte, sind für Deimek
absolut untragbar. "Ich fordere den Rücktritt von Herrn Raidl. Diese
Präpotenz und herablassende Haltung gegenüber den Anliegen der
Menschen disqualifiziert ihn. Herr Raidl: Entschuldigen Sie sich und
treten Sie ab", schließt Deimek.

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