• 16.05.2014, 16:58:10
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Monika Kircher - eine Managerin mit Herz, Hirn und Charisma

Abschiedsfeier für die erfolgreiche Infineon-Vorstandsvorsitzende - Sie erhielt Große Goldene Ehrenzeichen der Republik und des Landes

Utl.: Abschiedsfeier für die erfolgreiche
Infineon-Vorstandsvorsitzende - Sie erhielt Große Goldene
Ehrenzeichen der Republik und des Landes =

Klagenfurt (OTS/LPD) - Sehr stimmungsvoll und ungemein emotional
wurde heute, Freitag, der Abschied von Monika Kircher als
Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG in Villach
zelebriert. Die erfolgreiche Managerin ist auf eigenen Wunsch mit
Auslaufen der aktuellen Funktionsperiode am 31. März 2014 aus dem
Vorstand ausgeschieden. Als Auszeichnung erhielt sie die Großen
Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich und des Landes Kärnten.

"Ich möchte Danke sagen für alles, was in den Jahren passiert ist,
in denen Monika Kircher gewirkt hat", so Rudolf Hundstorfer,
Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Er verwies
auf Erreichtes in der Gesundheitsversorgung von Mitarbeitern, in
Sachen Frauen- oder Bildungspolitik. Im Namen des Bundespräsidenten
und der Bundesministerin für Technologie, Verkehr und Innovation,
Doris Bures, überbrachte er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste
der Republik Österreich.

"Meine Rede soll auf die Person des Tages reduziert sein, die
keinen anderen Titel braucht als ihren Namen - Monika Kircher", sagte
Landeshauptmann Peter Kaiser. Er habe mit Kircher gemeinsam in der
Entwicklungspolitik und an einem anderen Kärnten gearbeitet. "Sie hat
sich in vielen Bereichen engagiert, beispielsweise um Bewusstsein zu
schaffen und Menschen nachhaltig und beständig Hilfe zu leisten, oder
in der Weiterentwicklung der Alpen Adria Universität." Man wollte
Kircher auch an zentraler Stelle in der Politik, aber ihre
Entscheidung sei es gewesen, als Teamplayer in einem Unternehmen zu
arbeiten, das nun ein Weltkonzern sei. "Monika Kircher hat für
Österreich, Kärnten und die arbeitenden Menschen Großartiges
geleistet, daher hat die Kärntner Landesregierung einstimmig
beschlossen, ihr als sichtbares Zeichen für ihre Leistungen das Große
Goldene Ehrenzeichen des Landes zu verleihen."

Kircher habe mit dazu beigetragen, dass aus der einstigen
Eisenbahnerstadt Villach ein Zentrum für Hochtechnologie geworden
sei, sagte Vizebürgermeister Günther Albel. Sie sei eine Frau mit
Weitblick, Handschlagqualität und habe mitgewirkt, Villach als
Kulturstadt offener, bunter und toleranter zu machen.

"Heute ist es an der Zeit unter ein Kapitel einen Punkt zu
setzen", sagte Reinhard Ploss, Aufsichtsratsvorsitzender der Infineon
Technologies Austria AG und Vorstandsvorsitzender der Infineon
Technologies AG. In seiner Rede machte er sich auf die Suche nach
einem Titel für dieses Kapitel und streifte dabei viele Höhepunkte in
der Karriere von Monika Kircher. In den vergangenen Krisen sei man
beispielsweise nicht Opfer einer Handlung gewesen. "Wir in Villach
tun und setzten Dinge um, um Zukunft zu gestalten." Kircher habe aus
Problemen Chancen gemacht, aus denen etwas entstanden sei. "Eine
Firma besteht aus Menschen und eine gute Firma hat eine Seele -
Monika steht für die Menschen und für die Seele, daher ist der
einzige Titel für dieses Kapitel: Monika Kircher", so Ploss.

Sabine Herlitschka dankte Monika Kircher für ihr unermüdliches
Engagement, mit dem sie Infineon Austria geformt und gestaltet hat.
"Die erfolgreiche Entwicklung der Infineon Austria zu einem
Innovationsmotor für das gesamte Unternehmen und den
Wirtschaftstandort Österreich trägt unübersehbar ihre Handschrift",
so Herlitschka.

Die Betriebsräte Robert Müllneritsch (Zentral), Gerhard Kuchling
(Arbeiter) und Harald Dewath (Angestellten) dankten für die gute
Zusammenarbeit: "Monika Kircher wollte etwas bewegen und hat es
gemeinsam mit uns erreicht." Hervorgehoben wurden ihre
Handschlagqualität, Lösungsorientierung sowie die wertschätzende,
offene und geradlinige Gesprächskultur.

"Das Leben ist ein Geschenk, es kommt aber darauf an, viel daraus
zu machen und es mit anderen zu teilen." Mit diesem Zitat der
österreichischen Soziologin Helga Nowotny begann Monika Kircher ihre
Rede. Sie dankte allen und bezeichnete Infineon als tolle Firma mit
Kollegen, die mehr bewegen wollen als in ihrer Jobdescription stehe.
Sie wolle ein Beispiel von "best aging" schaffen und in eine nächste
altersadäquate Phase gehen. Mit dem Schritt aus der ersten Reihe in
eine beratende Funktion wolle sie mehr Platz für ihr Privatleben
schaffen. "Sind wir stolz auf alles gemeinsames Erreichte, ich bin
glücklich, so vieles geschafft zu haben und dankbar für das
Vertrauen."

Unter den zahlreichen Gästen waren Landtagspräsident Reinhart
Rohr, LHStv.in Gaby Schaunig, Landesrat Rolf Holub,
Nationalratsabgeordnete Christine Muttonen, AK-Präsident Günther
Goach, WK-Präsident Franz Pacher, IV-Vizepräsident Otmar Petschnig,
Kelag-Vorstand Hermann Egger, Alexander Bouvier, CEO der Treibacher
Industrie AG, Rektor der Alpen-Adria-Universität Oliver Vitouch,
Geschäftsführer der FH Kärnten, Siegfried Spanz, und Superintendent
Manfred Sauer. Die Familie von Monika Kircher war vertreten durch
ihre Eltern, ihre Töchter und ihren Ehemann.

Durch die Feier führten die Vorstände der Infineon Technologies
Austria AG Sabine Herlitschka, Oliver Heinrich und Thomas Reisinger.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Kelag Big Band unter der
Leitung von Hans Lassnig. Als musikalisches Abschiedsgeschenk
engagierte Monika Kircher die Soul-Sängerin Dorretta Carter.

Monika Kircher, geboren 1957 in Spittal/Drau, studierte von 1975
bis 1980 an der WU Handelswissenschaften. Von 1981 bis 1988 arbeitete
die zweifache Mutter als Geschäftsführerin der Regionalstelle Kärnten
des Österreichischen Informationsdienstes für Entwicklungspolitik
(ÖIE), 1988 war sie freiberufliche Beraterin und Lehrbeauftragte an
der Universität Klagenfurt. Von 1991 an war sie für zehn Jahre
Vizebürgermeisterin der Stadt Villach, ehe sie 2001 in den Vorstand
von Infineon Technologies Austria wechselte, wo sie für Finanzen,
Forschung und Personal zuständig war. Im Jänner 2006 übernahm sie die
Standortleitung Villach, seit Juni 2007 war Kircher
Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.
(Schluss)

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