- 15.05.2014, 13:23:38
- /
- OTS0236 OTW0236
Frauenberger: "Aktiv gegen Homophobie arbeiten"
Die Stadt Wien unterstützt Projekte gegen Ausgrenzung und Diskriminierung
Utl.: Die Stadt Wien unterstützt Projekte gegen Ausgrenzung und
Diskriminierung =
Wien (OTS) - "In einer Befragung der EU-Grundrechteagentur geben fast
90 Prozent der Lesben, Schwulen und Transgender-Personen an, in der
Schule mit Mobbing und Beleidigungen aufgrund ihrer sexuellen
Orientierung konfrontiert gewesen zu sein. Diese Ergebnisse sind ein
Alarmsignal und eine Aufforderung, aktiv gegen Homophobie und
Transphobie vor allem unter Jugendlichen anzusetzen", betonte die für
Antidiskriminierung zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger im
Rahmen eines Pressegesprächs zur Projektpräsentation von "Check it
Out! Workshop-Offensive für mehr Respekt und gegen Homo- und
Transphobie" der Beratungsstelle Courage am Donnerstag.
Die Stadt Wien setzt im Jahr 2014 deswegen mit der Wiener
Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender
Lebensweisen (WASt) einen Schwerpunkt auf die Arbeit in Schulen und
mit Jugendlichen. Heuer wurden bereits die Schulunterlagen
"Orientierungen, Identitäten und Kunst" präsentiert. Die Idee geht
von Jakob Lena Knebls Projekt "Schwule Sau", einer Kunstinstallation,
die von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien am Morzinplatz initiiert
wurde, aus. Es handelt sich um eine Sammlung künstlerischer Arbeiten
und Texte, die als pädagogische Hilfestellung für den Kunstunterricht
in der Oberstufe gedacht ist. Ende Mai wird mit Unterstützung der
WASt der erste Verein zur Vernetzung von lesbischen, schwulen und
transgender LehrerInnen gegründet. Besonders erfreut ist Frauenberger
über die Initiativen in der LehrerInnenaus- und -fortbildung: "In der
Akademie der Bildenden Künste halten ExpertInnen der WASt bereits
jetzt Schulungen, um zukünftige Lehrende zu den Themen Akzeptanz und
Vielfalt von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität zu
sensibilisieren. Ab Herbst werden wir gemeinsam mit der Pädagogischen
Hochschule weitere Pilotprojekte starten."
"Ich unterstütze die Beratungsstelle Courage besonders gerne bei
ihrem Projekt, weil Jugendlichen ein Rahmen geboten wird, in dem über
sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten ganz offen
gesprochen werden kann. Dabei werden sie dazu motiviert, Respekt und
Akzeptanz zu leben", betont Frauenberger, die auch den Ehrenschutz
übernommen hat.
Bildmaterial zu dieser Aussendung finden Sie in Kürze unter
www.wien.gv.at/pressebilder . (Schluss)grs
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK






