- 15.05.2014, 13:21:52
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Heinisch-Hosek: Mehr Respekt für homosexuelle, bisexuelle, transsexuelle und intersexuelle Menschen
Moderne Sexualerziehung in den Schulen
Utl.: Moderne Sexualerziehung in den Schulen =
Wien (OTS) - Lesben, Schwule, Bisexuelle und transsexuelle Menschen
sind nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt - egal ob am
Arbeitsplatz, in der Schule oder im familiären Umfeld. Darauf weist
ein Bericht der EU-Grundrechteagentur hin. "Es ist schockierend, dass
die Tatsache wen Frau oder Mann liebt, darüber entscheidet wie mit
Personen umgegangen wird", betont Frauen- und Bildungsministerin
Gabriele Heinisch-Hosek anlässlich der Pressekonferenz "Check it out"
der Beratungsstelle Courage.
Deshalb gelte es weiterhin einen "klaren und deutlichen Standpunkt
gegen jegliche Form von Diskriminierung einzunehmen und ein offenes,
gleichberechtigtes Miteinander einzufordern", betont Heinisch-Hosek.
Das Projekt "Check it out" informiert Jugendliche in Workshops im
Rahmen der Pride Village 2014 über die Themen Homo- und Bisexualität,
Transgender und Transidentitäten. Als Bildungsministerin seien ihr
Projekte wie "Check it out" ein wichtiges Anliegen, so
Heinisch-Hosek, denn "Jugendliche sollen Ängste vor einem Outing
genommen werden. Dafür braucht es einen Boden für Toleranz und
Respekt". In der Schule brauche es einen offenen Zugang in der
Sexualerziehung und die entsprechenden Lernunterlagen, zeitgemäß und
unter Berücksichtigung der Vielfalt gesellschaftlicher Lebensweisen,
fordert die Ministerin.
"Egal welches Geschlecht wir haben und unabhängig davon wen wir
lieben, es geht darum, Vielfalt und Diversität als Chance zu
begreifen und ihre Potentiale gemeinsam erkunden und nutzen zu
können", so die Ministerin abschließend.
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