- 15.05.2014, 10:40:13
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FMK Reaktion 2: Autorin glaubt nicht an Aussagekraft der Hirntumor-Studie
Autorin Isabelle Baldi: Studie bedeutet nicht, dass Mobiltelefonieren zu Hirntumor führt
Utl.: Autorin Isabelle Baldi: Studie bedeutet nicht, dass
Mobiltelefonieren zu Hirntumor führt =
Wien (OTS) - Die Aussagekraft der soeben in den Medien diskutierten,
französischen Hirntumorstudie wird selbst von der Autorin Isabelle
Baldi relativiert: "Es ist wichtig zu betonen, dass wir nur über eine
Assoziation und nicht über eine Ursache sprechen. Das bedeutet daher
nicht, dass die intensive Nutzung von Mobiltelefonen zu Hirntumor
führt," betont sie.
Die Studie besteht auch den praktischen Plausibilitätscheck nicht:
Der Blick in die Hirntumor-Statistik der Statistik Austria
widerspricht der Annahme, es gäbe einen kausalen Zusammenhang
zwischen mobilem Telefonieren und Hirntumoren:
Seit Einführung des flächendeckenden Mobilfunks in Österreich 1995
- zählen doch die Österreicher von Beginn an zu den "Heavy-Usern"
des Mobilfunks - sank die Anzahl der Neuerkrankungen von 5,8 auf 5,1
pro 100.000 (2012 und 2013 noch nicht verfügbar).
Originalzitat Isabelle Baldi: "Cependant, il est important de
souligner qu'il s'agit d'une association et non d'un lien de cause à
effet. Cela ne signifie donc pas qu'une personne utilisant
massivement son téléphone portable développera une tumeur au cerveau"
Quelle: http://www.ots.at/redirect/fmk7
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