Sachverständigengutachten bestätigt völlig korrekte und widmungsgemässe Auszahlung der Förderung. Westenthaler öffnet Homepage www.bundesligawahrheit.at
Utl.: Sachverständigengutachten bestätigt völlig korrekte und
widmungsgemässe Auszahlung der Förderung. Westenthaler öffnet
Homepage www.bundesligawahrheit.at =
Wien (OTS) - Von einer völlig absurden und sich mehrfach
widersprechenden Anklageschrift sprach heute Ing. Peter Westenthaler
im Bezug auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft
in seiner Funktion als Bundesligavorstand im Jahr 2003/04. Die
Anklageschrift ist dermaßen absurd, dass Peter Westenthaler seinen
Anwalt Dr. Thomas Kralik beauftragt hat, Einspruch zu erheben."Die
absurde Anklageschrift ist nichts anderes, als eine persönliche
Abrechnung der politischen Staatsanwaltschaft gegen mich. Ich habe
mir vor 11 Jahren als Bundesligavorstand absolut nichts zu schulden
kommen lassen, habe stets transparent und völlig korrekt im Sinne des
österreichischen Fußballs gehandelt und werde daher auch meine
Unschuld beweisen", so Westenthaler.
Besonders skurril, unhaltbar und unbegründet ist die Annahme der
Staatsanwaltschaft, dass der ÖFB geschädigt worden sei. Vielmehr sei
von Anfang an klar gewesen, dass diese Fördermillion gar nicht dem
ÖFB, sondern der Bundesliga zusteht. Dies geht aus allen Verträgen
und auch Aussagen der ÖFB-Verantwortlichen hervor. Der ÖFB war nur
formeller Durchlaufposten, weil die Bundesliga ihm formell
unterstellt ist. Die Förderung hätte niemals Eingang ins Budget des
ÖFB gefunden, womit eine Schädigung von vornherein auszuschließen
ist.
Kernargumente:
Westenthaler war bei Auszahlung und Abrechnung der Förderung gar
nicht mehr im Amt. Laut Fördervertrag handelt es sich um eine
"Pauschalabgeltung" und KEINE Jugendförderung. Mittlerweile bestätigt
auch ein Sachverständigengutachten des gerichtlich beeideten
Sachverständigen Prof. Dr. Thomas Keppert die widmungsgemässe
Verwendung der Förderung. Fazit Westenthalers: "Einmal mehr wird
versucht, mir etwas anzuhängen!" Ab sofort stellt Westenthaler unter
www.bundesligawahrheit.at sämtliche entlastenden Aktenteile für die
Öffentlichkeit online, damit sich jeder selbst ein Bild von der
Absurdität der Vorwürfe machen kann.
Zu den Fakten:
1) Westenthaler war vom 1.2.2003 bis 10.8.2004 zweiter Vorstand
der Bundesliga. Damit kann er für alle Ereignisse davor (Entstehung
der Finanzschuld durch die Causa Wacker Innsbruck) und danach
(Auszahlung, Verwendung und Abrechnung der Fördermillion zwischen ÖFB
und Bundesliga im Dezember 2004) nicht verantwortlich gemacht werden.
2) Aus den vorliegenden Akten geht eindeutig hervor, dass die
Finanzschuld bereits rund zwei Monate vor Eingang der zweiten
Fördertranche (450.000) und rund sieben Monate vor Eingang der
dritten Fördertranche (50.000) bezahlt war. Exakt am 4.6.2004
überwies die Bundesliga die zweite Tranche der offenen Schuld in der
Höhe von 500.000 Euro an die Finanz, womit an diesem Tag die Schuld
von 1.055.000 bezahlt war. Die Auszahlung der zweiten
Förderungstranche an die Bundesliga fand aber erst am 11.8.2004
statt. Also konnte dieses Geld niemals zu Schuldentilgung verwendet
worden sein!
3) Unbestritten aktenkundig ist auch, dass die ordnungsgemäße
Abrechnung und Verwendung der Fördermillion erst im Dezember 2004
erfolgte und sowohl seitens des ÖFB, als auch seitens des
Bundeskanzleramtes schriftlich als ordnungsgemäß bestätigt wurde.
Westenthaler schied jedoch bereits am 10.8.2004 aus der Bundesliga
aus und war daher für dieses Vorgänge nicht mehr verantwortlich.
Mittlerweile vier parlamentarische Anfragen an den damaligen
Bundeskanzler, an 2 Finanzminister und an den Sportminister ergeben
ebenfalls keinen Hinweis auf eine unkorrekte Verwendung der
Fördermillion, vielmehr wird sogar explizit KEINE Verknüpfung
zwischen Finanzschuld und Fördermillion festgestellt.
4) Laut Fördervertrag zwischen Bundeskanzleramt und ÖFB vom
15.1.2004 - ebenfalls Akteninhalt - handelt es sich dezidiert NICHT
um eine Jugendförderung, sondern um eine "Pauschalabgeltung" bereits
geleisteter Aufwendung der Vereine für die Vorbereitung der EURO
2008.
5) Westenthaler war im Innenverhältnis NICHT für Finanzen
zuständig, sondern für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Er
erstellte keine Budgets und Rechnungsabschlüsse, gab keine
Buchungsanweisungen bzw. wies keine Mitarbeiter an, irgendwelche
Kontobewegungen bzw. Zahlungen durchzuführen, also auch nicht etwaige
Gelder der Fördermillion für die Schuldentilgung zu verwenden. Er
hatte auch niemals Einsicht bzw. Zugang zu den Büchern oder der
Buchhaltung.
6) Westenthaler ließ sich alle Schritte bezüglich Verhandlungen
zur Schuldentilgung und Verhandlung bezüglich einer Förderung, wie
übrigens auch alle anderen Verhandlungsschritte bezüglich Sponsoren,
TV-Gelder und Lizenzevergaben vom Aufsichtsrat (AR) genehmigen. Der
AR war somit über alle Details immer informiert. Zweimal machte
Westenthaler auf die Zweckwidmung der Fördermillion im AR aufmerksam,
obwohl dies bei korrekter Auslegung des Fördervertrages gar nicht
notwendig gewesen wäre, weil es sich um KEINE Jugendförderung,
sondern um eine "Pauschalabgeltung" handelte. Trotzdem legte
Westenthaler Wert darauf, dass die Förderung jungen österreichischen
Fußballern via Österreicher-Topf zugutekommt. Einmal unterstrich dies
Westenthaler in der der AR-Sitzung im Dezember 2003 mit Vorlage der
schriftliche Förderzusage und ein weiteres mal am 19.2.2004, wo
ebenfalls das AR-Protokoll den eindeutigen Hinweis Westenthalers auf
die Zweckwidmung vermerkt. Schließlich wurde Westenthaler als
Vorstand nach seinem Ausscheiden vom AR uneingeschränkt entlastet.
7) Westenthaler musste in seiner Zeit als Vorstand sämtliche
auslaufende Sponsor- und TV-Verträge neu verhandeln. Schließlich
erzielte die Bundesliga im Frühjahr 2004 nach Abschluss aller
Verhandlungen eine rund 50 prozentigen Ertragssteigerung. Die
Einnahmen im Detail: 14 Mio Euro durch den neuen TV Vertrag. 3 Mio
Euro durch den neuen Sponsorvertrag mit T-Mobile. 2,5 Mio Euro durch
den Verkauf der UMTS-Rechte. Plus weitere Einnahmen aus
Sponsorenverträgen mit Lotterien, Red Zac und Amis. Insgesamt wurden
also mehr als 20 Mio Euro erwirtschaftet. Darüber hinaus legte die
Bundesliga eine Rücklage in der Höhe der offenen Finanzschuld aus der
Causa Wacker Innsbruck für den Fall der Fälligkeit an. Also warum
hätte die BL bei solchen Einnahmen und bei Existenz der Rücklage
gerade die Fördermillion zur Schuldenzahlung nehmen sollen?
8) Nach 17 Monaten Ermittlungen kann im Abschlussbericht des
ermittelnden BAK vom 29.6.2012 kein Hinweis - geschweige denn ein
Beweis - für eine zweckwidrige Verwendung der Förderung gefunden
werden.
9) In einem umfassenden Gutachten vom 4.4.2011 führt der
gerichtlich beeidete Sachverständige und renommierte
Wirtschaftstreuhänder Prof. Dr. Thomas Keppert den Beweis für die
widmungsgemässe und vertragskonforme Verwendung der Förderung und
bestätigt in seiner abschließenden Bewertung der Bundesliga die
völlig korrekte Abwicklung. So wurde die Förderung nachweisbar über
den Österreichertopf an die Vereine ausbezahlt. Insgesamt wurden
zwischen 2003 und 2005 5,6 Mio Euro an die Vereine alleine über den
Österreichertopf ausgeschüttet.
10) Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es im
vorliegenden Akt keinen Hinweis oder Indiz auf irgendeine persönliche
Bereicherung Westenthalers gibt. "Diese aktenkundigen Fakten belegen
eindeutig, dass an den Anschuldigungen absolut nichts dran ist und
nur krampfhaft versucht wird, einen völlig korrekten Förderungsablauf
aus politischen Motiven zu kriminalisieren, so Westenthaler
abschließend.
Sämtliche Rückfragen an Dr. Thomas Kralik, Rechtsanwalt, Wien
Tel.: 01/533 90 70
E-mail: office@kll.at
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