- 14.05.2014, 09:27:36
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WKÖ-Moretti: Familien stärken durch flexible Arbeitszeiten und Ausbau der Kinderbetreuung
Frau in der Wirtschaft: Familien brauchen passende Rahmenbedingungen um modernen Alltag bewältigen zu können
Utl.: Frau in der Wirtschaft: Familien brauchen passende
Rahmenbedingungen um modernen Alltag bewältigen zu können =
Wien (OTS/PWK327) - Familien brauchen endlich die passenden
Rahmenbedingungen, die es Eltern möglich machen, einen modernen
Alltag gut zu bewältigen - also Beruf und Kinder unter den berühmten
Hut zu bekommen ", fordert Adelheid Moretti, Bundesvorsitzende von
Frau in der Wirtschaft (FiW), der Unternehmerinnenvertretung in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich des morgigen
internationalen Tages der Familie. Neben dem dringlichen Ausbau der
Kinderbetreuung - vor allem für die Kleinsten -, sei es auch Aufgabe
der Politik, Rahmenbedingungen für brauchbare Modelle für flexible
Arbeitszeiten zu schaffen, die der Familienrealität besser
entsprechen. "Wir sehen in der betrieblichen Praxis immer wieder,
dass der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten gerade bei Frauen
stark vorhanden ist. Doch selbst wenn Unternehmen und Arbeitnehmerin
miteinander eine Lösung finden könnten, hakt es oft an den
gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Regelungen", kritisiert
Moretti.
Moretti: Flexibilität ist Gebot der Stunde - market: 87% für
verschieden lange Arbeitstage
Eine von FiW 2013 in Auftrag gegebene Studie des
Meinungsforschungsinstituts market unter 1.800 Personen machte
deutlich: Mehr Flexibilität ist das Gebot der Stunde. "Der Wunsch
nach Individualität wird durchwegs groß geschrieben", fasst Moretti
die Ergebnisse zusammen: "Wenn wir über Flexibilität nachdenken, ist
vor allem bei den Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Thema Nummer eins. Hier ist ganz klar Handlungsbedarf gegeben." 87
Prozent der Befragten fänden, verschieden lange Arbeitstage wären
sehr interessant. Drei Viertel würden sich die Arbeitszeit gern auf
weniger Tage pro Woche aufteilen und zwei Drittel würden gern von
Zuhause aus arbeiten. "Flexiblere Zeiteinteilung stößt auf breite
Zustimmung, wie die Umfrage belegt. Es muss also darum gehen,
individuelle Spielräume zu finden und im Einvernehmen zwischen
Arbeitgeber und Arbeitnehmer umzusetzen", so Moretti.
Um vor allem dem Wunsch der Frauen nach flexibleren Arbeitsformen
entgegenzukommen und Familien im Alltag zu unterstützen und zu
stärken, hat Frau in der Wirtschaft Forderungen und Vorschläge
erarbeitet. Neben der Durchrechnung der Arbeitszeit mittels
Einzelvereinbarung, der Änderung der Zuschlagspflichten bei
10-Stunden-Tagen und mehr Flexibilität bei der täglichen
Höchstarbeitszeit, sollen bei Homeoffice-Tätigkeiten u.a. die
Ruhezeiten-Bestimmungen angepasst werden. (ES)
Das gesamte Forderungsprogramm ist abzurufen unter:
https://www.wko.at/Content.Node/FIW/Interessenvertretung/Flexible_Arb
eitszeiten__Frau_in_der_Wirtschaft_legt_Forderu.html
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