- 24.04.2014, 15:26:51
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Leitl: Ausbau sauberer Stromerzeugung bei Gewerbebetrieben und Privathaushalten nicht durch überschießende Besteuerung torpedieren
Wirtschaftskammer unterstützt Lösungsmodell des Finanzministeriums, wonach Eigenverbrauchbesteuerung erst ab 25.000 kWh ansetzen soll
Utl.: Wirtschaftskammer unterstützt Lösungsmodell des
Finanzministeriums, wonach Eigenverbrauchbesteuerung erst ab
25.000 kWh ansetzen soll =
Wien (OTS/PWK280) - "Der Finanzminister hat eine gute und ausgewogene
Lösung für eine verbesserte und den aktuellen Gegebenheiten
angepasste Eigenverbrauchbesteuerung von Photovoltaikanlagen auf den
Tisch gelegt. Diese sollte nun rasch von der Regierung beschlossen
werden", betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. Demnach
sollen Betreiber von Photovoltaikanlagen die vorgesehene Steuer von
1,5 Cent pro Kilowattstunde erst ab einem Volumen von 25.000 kWh
statt wie derzeit 5.000 kWh zahlen.
Eine politisch motivierte Behinderung dieses Vorschlags sei nicht
nur nicht im Sinne der kleinen Gewerbetreibenden und Privathaushalte,
sondern auch nicht im Sinne der Umwelt, betonte der WKÖ-Präsident.
Eine Grenze von 5.000 kWh werde von einem 3 Personen-Haushalt
regelmäßig überschritten. Gewerblich genutzte Photovoltaikanlagen
würden damit überhaupt kein Auslangen finden.
"Anreize zu setzen, damit Unternehmer und Privathaushalte sauberen
Strom erzeugen und selbst verbrauchen und damit eine Energiewende
mitbewirken, sind absolut zu unterstützen", so Leitl. Das vom
Finanzminister vorgeschlagene Lösungsmodell zu stoppen sei daher
nicht nachvollziehbar und schade dem ökologischen Gedanken. (SR)
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