- 24.04.2014, 09:17:52
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480.000 Kinder starben 2012 an Malaria
Am 25. April ist Welt-Malaria-Tag
Utl.: Am 25. April ist Welt-Malaria-Tag =
Wien/Nairobi (OTS/Rotes Kreuz) - Im Jahr 2012 gab es mehr als 200
Millionen Malariafälle. 90 Prozent der Erkrankungen ereigneten sich
in Afrika. Rund 630.000 Menschen starben an der von der
Anopheles-Mücke übertragenen Krankheit - darunter etwa 480.000 Kinder
unter fünf Jahren.
"Jeder einzelne Fall ist tragisch - besonders weil die meisten
Erkrankungen vermeidbar wären", sagt Werner Kerschbaum,
Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. "Das Risiko einer
Ansteckung kann schon durch die Verwendung von Moskitonetzen stark
reduziert werden. Doch erstens muss man wissen, wie man sich schützen
kann und zweitens muss man sich solche Netze auch leisten können. Das
stellt insbesondere in Ländern, in denen extreme Armut herrscht ein
großes Problem dar. Deshalb gibt es auch dort die höchsten
Sterberaten."
Weltweit arbeiten 21.000 eigens trainierte Freiwillige des Roten
Kreuzes und des Roten Halbmonds daran, die Krankheit einzudämmen. Sie
suchen tausende von Haushalten in den betroffenen Regionen auf,
verteilen Moskitonetze und klären über Schutz- und
Behandlungsmöglichkeiten auf. Zwischen 2011 und 2013 konnten diese
Freiwilligen mehr als neun Millionen Menschen erreichen.
Informationskampagnen und das Verteilen von Moskitonetzen sind auch
Teil der Projekte des Österreichischen Roten Kreuzes in Kenia.
"Durch Aufklärungskampagnen und die Verteilung von Moskitonetzen
konnten die Todesfälle durch Malaria in Afrika in den vergangenen 15
Jahren fast halbiert werden", sagt Kerschbaum. "Es ist also ganz
entscheidend, dass diese Kampagnen fortgesetzt werden."
Weitere Informationen auf www.roteskreuz.at
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