- 23.04.2014, 14:42:57
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"Herr Spindelegger, das Sparpotential im Bildungsbereich ist bereits ausgeschöpft."
FSG-Landesvorsitzende der Pflichtschulen: "Verländerung bedeutet Kostenexplosion durch neun Parallelsysteme."
Utl.: FSG-Landesvorsitzende der Pflichtschulen: "Verländerung
bedeutet Kostenexplosion durch neun Parallelsysteme." =
Wien (OTS/FSG) - "Der Bund ist für die Schulgesetzgebung zuständig.
Der Bund zahlt die LehrerInnen. Der Bund hat eine einheitliche
LehrerInnenausbildung und ein gemeinsames Dienstrecht geschaffen.
Warum soll Österreich nun jedem Bundesland sein Bildungsministerium
finanzieren?", fragen sich die FSG- Landesvorsitzenden in der
Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen, bei denen der alte
Vorschlag, die Bildungsverwaltung zu verländern, auf Unverständnis
stößt. Eine Verländerung der Zuständigkeiten würde zu einer
Zersplitterung des Schulwesens führen. Die FSG sei für einen solchen
Schildbürgerstreich nicht zu haben. Die Kosten würden explodieren
und über den Finanzausgleich zu einer Ungleichbehandlung der Länder
und Schulen führen.
"Österreichs Zukunft ist allein die Ausbildung seiner Jugend", halten
die FSG-Vorsitzenden fest. "Ein Finanzminister, der dem
Bildungsressort Kürzungen verordnet und nur die Bankenrettung im Auge
hat, ist mit der Budgeterstellung überfordert. Kanzler Faymann soll
dies seinem Vize klar machen anstatt die Bildungsministerin und ihre
Schulpartner budgetären Begehrlichkeiten auszusetzen."
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