• 14.04.2014, 09:36:35
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Google Glass in österreichischem Industrieunternehmen bereits im Probeeinsatz

Google Glass im Einsatz bei AVL

Graz (OTS) - Erst letztes Jahr wurde die Google Glass
Explorer-Edition für Software-Entwickler ausgerollt. Schon jetzt wird
eine von evolaris entwickelte Anwendung für Google Glass im realen
Industrieumfeld getestet und eingesetzt.

Dass die von Google entwickelte Datenbrille nicht nur im
Consumer-Bereich sondern auch im Industriesektor Einsatzpotenziale
aufweist, wird derzeit in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der AVL
List GmbH und dem Kompetenzzentrum für mobile Innovation evolaris
erprobt. Im Zuge des Projektes wird demonstriert, inwieweit Google
Glass als Ergänzung zur existierenden AVL-Systemdokumentation
geeignet ist und wie Google's Datenbrille Servicemitarbeiter während
der Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten an Maschinen
unterstützen kann.

Technische Möglichkeiten von Google Glass

Google Glass verfügt über ein durchsichtiges Display, in dem
visuelle Inhalte wie Bilder, Videos und Texte in Form von sogenannten
Timecards dargestellt werden. Durch eine integrierte Kamera können
Fotos und Videos aufgenommen und QR-Codes eingelesen werden. Auch
Toninformationen können über einen Akustikteil der Datenbrille
abgehört und mittels eingebautem Mikro kann telefoniert und die
Google Glass per Sprachbefehl gesteuert werden.

Servicearbeiten per Anleitung via Mini-Display

Der klare Vorteil beim Einsatz von Google Glass im Zuge von
Wartungs- und Reparaturarbeiten ergibt sich daraus, dass
Servicemitarbeiter während ihrer Wartungstätigkeiten Anleitungen in
Form von Texten, Bildern und Videos abrufen können und dabei beide
Hände frei bleiben - im Gegensatz zu herkömmlichen Smartphones oder
Tablets. Um relevante Informationen während der Durchführung von
Service- bzw. Reparaturarbeiten beziehen zu können, werden innerhalb
der von AVL geführten Systemdokumentationen oder unmittelbar an
Maschinen QR-Codes angebracht. Der Anwender kann mit der Google Glass
diese QR-Codes einlesen und erhält dann automatisch passende
Informationen wie beispielsweise erklärende Kurzvideos oder textuelle
Schritt-für-Schritt Anleitungen. Mittels Touch-Interaktion bzw.
Sprachsteuerung kann zwischen den einzelnen Wartungsschritten
gewechselt werden. Bei Bedarf kann der Benutzer direkt vor Ort auch
über Videotelefonie Kontakt zu einem weiteren Kollegen aufnehmen oder
den eigenen Arbeitsprozess per Videofunktion dokumentieren, speichern
und für nachfolgende Servicearbeiten zur Verfügung stellen.
"Mit der Verwendung der Google Glass ergeben sich völlig neue
Möglichkeiten hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und
zielgruppenorientiertem Aufbau der Systemdokumentation. Die daraus
resultierenden Funktionalitäten werden sowohl interne als auch
externe Benutzer bestmöglich bei ihrer Arbeit unterstützen", so
Thomas Kern, Projektleiter der AVL List GmbH.

Keine Entwicklung ohne Einbindung der Endanwender

Wo immer evolaris sich um die Entwicklung bis dato neuartiger
Applikationen bemüht, werden Endanwender frühzeitig eingebunden.
"Innovationen im generellen, speziell aber im technologischen
Bereich, haben nur dann eine reale Chance Bestandteil des
menschlichen Alltags zu werden, wenn der Mensch entsprechenden Nutzen
in der Anwendung sieht und bereit ist diese in seine täglichen
Handlungen einfließen zu lassen", so evolaris Geschäftsführer
Christian Kittl. evolaris Mitarbeiter der Abteilung Customer Insights
& Technologieakzeptanz begleiten die Entwicklung von Applikationen
mit entsprechenden wissenschaftlichen Methoden, um die grundsätzliche
Akzeptanz des Mediums, als auch die Vor- und Nachteile
unterschiedlicher Bedienkonzepte, zu ermitteln. Diese Vorgangsweise
ist unabdingbar um schlussendlich fundierte Aussagen über
Marktpotenziale der Anwendung bzw. der Technologie treffen zu können.
Erste Anwendertests mit der für die AVL entwickelten Google Glass
Applikation verliefen vielversprechend, eine umfassende Evaluierung
ist noch im ersten Halbjahr 2014 geplant.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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