• 04.04.2014, 09:57:11
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Pressemeldung zur aktuellen Berichterstattung - Studie des Familienministeriums "Generations and Gender Survey"

Grubner: "Die Geburtenrate steigt, wenn auch Väter die Chance haben und nützen, ihren Kinderbetreuungsanteil aktiv wahrzunehmen"

Utl.: Grubner: "Die Geburtenrate steigt, wenn auch Väter die Chance
haben und nützen, ihren Kinderbetreuungsanteil aktiv
wahrzunehmen" =

St. Pölten (OTS) - "Ab Mitte 30 entscheidet sich beinahe die Hälfte
der österreichischen Paare mit vorherigem Kinderwunsch gegen die
Elternschaft", bedauert der Präsident der Interessenvertretung der NÖ
Familien, Prof. Dr. Grubner.

Dieses Ergebnis der von Familienministerin Sophie Karmasin
vorgestellten Vergleichsstudie "Generations and Gender Survey"
spreche eine deutliche Sprache. "Kinder müssen für unsere Paare nicht
nur erstrebenswert, sondern tatsächlich auch erlebbar werden",
fordert Grubner und setzt auf ein Umdenken der
Wirtschaftsverantwortlichen.

Vergleichende Studien beweisen, dass eine familienfreundliche
Firmenpolitik auch die Väter eher ermutigt, Kinderbetreuung in Form
der Väterkarenz aktiv zu übernehmen und dies erhöht - so zeigt es
sich in anderen Ländern - auch die Geburtenrate nachhaltig. Den
Anstrengungen, Familie und Beruf besser als bisher vereinbaren zu
können, kommt zukünftig ebenfalls besondere Priorität zu.

Die von Familienministerin Karmasin angekündigte Arbeitsgruppe zum
Thema Kindergeld-Konto ähnlich dem Pensions-Konto begrüßt Grubner.
Der Wegfall des zweiten Einkommens und die damit verbundenen
finanziellen Einbußen erfordern intelligente Lösungen. Ob allerdings
die geplante Ausweitung und die Flexibilisierung der Arbeitszeit der
richtige Weg für eine familienfreundliche Gesellschaft sein kann,
bezweifelt der Präsident. "Denn was Familien brauchen, sind Geld,
Infrastruktur und Zeit", betont Grubner.

Er verweist in diesem Zusammenhang auf die in Niederösterreich
erfolgreiche Strategie, den Vormittagskindergarten gratis anzubieten
und hofft, dass auch das Tagesmütter-Modell eine spürbare Aufwertung
erfährt. "Tagesmütter leisten beste Betreuungsarbeit, da sie in
familienähnlichen Situationen auf die Bedürfnisse der Kinder adäquat
eingehen können", schließt Präsident Grubner.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFA

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