• 04.04.2014, 09:16:36
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GLOBAL 2000: 20.000 ÖsterreicherInnen haben sich bereits gegen EU-Förderungen für das Atomkraftwerk Hinkley Point ausgesprochen

Bis 7. April kann man noch seine Meinung bei der EU-Kommission einbringen. Großbritanniens Atom-Meiler darf kein europäisches Zukunftsmodell werden!

Utl.: Bis 7. April kann man noch seine Meinung bei der EU-Kommission
einbringen. Großbritanniens Atom-Meiler darf kein europäisches
Zukunftsmodell werden! =

Wien/Brüssel (OTS) - Am Montag endet die öffentliche
Konsultationsfrist in Sachen EU-Förderung für das britische
Atomkraftwerk Hinkley Point. In den vergangenen drei Wochen haben
bereits rund 20.000 BürgerInnen Stellungnahmen direkt an die
Generaldirektion Wettbewerb der EU Kommission geschickt. Und auch
zahllose Verbände im Bereich der erneuerbaren Energie, Initiativen,
Unternehmen, öffentliche Stellen sowie Betroffene engagieren sich
gegen die absurden Fördermechanismen für den Neubau eines
Atomkraftwerks in Großbritannien. Denn seitdem GLOBAL 2000 das Thema
"Subventionen für neue Atomkraftwerke" zum ersten Mal im Herbst 2013
thematisierte und den ersten Versuch abgeschmettert hat, Atomenergie
nach dem Modell für Erneuerbare Energie zu fördern, sind zahlreiche
EU-weite Kooperationen dagegen entstanden. Wie Quellen aus Brüssel
verraten, macht jedoch auch Großbritannien erheblichen Druck, das
Förderprogramm für das Atomkraftwerk durchzuwinken.

GLOBAL 2000 Atomsprecherin Patricia Lorenz: "Der von der britischen
Regierung für den Energieversorger EdF vorgelegte Plan einer fixen
Einspeiseregelung für das künftige AKW für unglaubliche 35 Jahre ab
Inbetriebnahme bei einem dreifachen garantierten Abnahmepreis im
Vergleich zu den aktuellen Preisen am Strommarkt, wäre reine
Marktverzerrung. Eine erhebliche Benachteiligung aller anderen
Produzenten von Strom ist offensichtlich." Denn wenn es nach den
Vorstellungen der EU-Kommission geht, soll auch das bisher
erfolgreiche Förderungsschema für Erzeuger von Erneuerbaren Energien
wie Wind und Solar in den nächsten Tagen abgeschafft werden. Patricia
Lorenz weiter: "Die EU-Kommission geht in die vollkommen falsche
Richtung. Subventionen für Atomkraft einzuführen und für Erneuerbare
Energie abzuschaffen grenzt an Wahnsinn. Hinzu kommt noch, dass der
britische Plan mit den 35 Jahren Vergütung für Atomstrom eine
Überförderung einer einzigen Energieform darstellt. Das Projekt
Hinkley Point C wurde ohne eine Ausschreibung an EdF vergeben und
verstößt damit klar gegen die aktuellen Beihilferegeln. Wenn die EU-
Kommission das zulässt, sprengt sie die Beihilferegeln und in letzter
Konsequenz den Binnenmarkt der EU in die Luft. Dann kann jeder
fördern, was er will, sei es Kohle oder sonstige umweltvernichtende
Energien."

Jeder Einspruch aus der Bevölkerung an die Kommission kann den
Ausschlag geben: http://global2000.at/stoppatomförderung

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