• 28.03.2014, 12:33:03
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  • OTS0161 OTW0161

In der EU ist die Daseinsvorsorge ein Grundrecht. Sollte sie es auch auf nationaler Ebene sein?

Erster P/S/R European Round Table am 28.3.2014

P/S/R European Round Table, 28.03.2014 zum Thema
"Herausforderungen im Wettbewerb um die Daseinsvorsorge"

Utl.: Erster P/S/R European Round Table am 28.3.2014 =

Wien (OTS) - "Herausforderungen im Wettbewerb um die Daseinsvorsorge"
war das Thema des ersten P/S/R European Round Table vom 28.3.2014,
der von der Public Social Responsibility (P/S/R) Union, der
europäischen Kompetenzplattform für Daseinsvorsorge, in Kooperation
mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und dem
Außenministerium erstmals veranstaltet wurde. Die P/S/R Union
präsentierte den Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten die kürzlich
publizierte P/S/R Charta, die als europäische Erklärung zur
Absicherung einer sozial gerechten und qualitativ hochwertigen
Grundversorgung von der P/S/R Union, dem P/S/R Institut und dem
Kompetenzzentrum für Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und
Daseinsvorsorge der Universität Leipzig entwickelt wurde.
Vizepräsident Othmar Karas hat die Charta bereits im Zuge einer
offiziellen Übergabe unterzeichnet.

Richard Kühnel, Vertreter der Europäischen Kommission in
Österreich, erklärte im Vorfeld: "Öffentliche Auftragsvergabe ist für
Österreich und die gesamte EU von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Rund 26 % der europäischen Wirtschaft werden im öffentlichen Sektor
geschaffen. 64 Millionen Menschen sind darin beschäftigt. Eine
gesicherte Grundversorgung ist ein zentrales Element unseres
Gesellschaftsmodells. Die EU sorgt daher für ein wirtschaftlich
funktionierendes, transparentes System öffentlicher Aufträge, das
auch der sozialen Verantwortung für die Unionsbürger gerecht wird."

Die Veranstaltung wurde von Botschafter Hubert Heiss,
Sektionsleiter EU-Koordination im Außenministerium, und Richard
Kühnel gemeinsam eröffnet. Oliver Rottmann, Geschäftsführender
Vorstand des Kompetenzzentrums Daseinsvorsorge e.V. der Universität
Leipzig und Mitbegründer der P/S/R Union, leitete den aktiven Dialog,
der verdeutlichte, dass Qualitätskriterien im Wettbewerb um die
Daseinsvorsorge entscheidend sind.

In ihrem Vortrag unterstrich Sylvia Freygner, P/S/R
Institutsvorstand und Initiatorin der P/S/R Union, die Wichtigkeit
einer nachhaltigen Entwicklung sowie die Notwendigkeit, dass die
Mitgliedsstaaten die Daseinsvorsorge in ihren Verfassungen verankern.
"Ein Qualitätswettbewerb in der Daseinsvorsorge muss von der
Gesetzgebung der Mitgliedsstaaten aktiv mitgestaltet werden", so
Sylvia Freygner.

Die P/S/R Union, eine Initiative des österreichischen P/S/R
Instituts und des Kompetenzzentrums für Öffentliche Wirtschaft,
Infrastruktur und Daseinsvorsorge der Universität Leipzig, versteht
sich als Europäisches Kompetenzzentrum für Grundversorgungsdienste
und als Netzwerk zur Förderung eines aktiven Dialogs zwischen
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit dem Ziel, Dienstleistungen
von allgemeinem (wirtschaftlichem) Interesse flächendeckend
bereitzustellen.

Weitere Informationen zur P/S/R Union finden Sie online unter
www.psr-union.org

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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