• 27.03.2014, 11:34:46
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350 Millionen Euro für Ausbauoffensive Kinderbetreuung

Startschuss für die Verhandlungen zu einer neuen "15a-Vereinbarung" zwischen Bund und Ländern

Utl.: Startschuss für die Verhandlungen zu einer neuen
"15a-Vereinbarung" zwischen Bund und Ländern =

Wien (OTS) - Im Familien- und Jugendministerium starteten heute die
Verhandlungen für eine "15a-Vereinbarung" die zu einer
Ausbauoffensive der Kinderbetreuung in ganz Österreich führen soll.
Bundesministerin Sophie Karmasin möchte sich bis zum Sommer mit
Ländern und Gemeinden auf eine neue Vereinbarung einigen, die
festlegt, wie man die vom Bund zur Verfügung gestellte
Anschubfinanzierung zielgerichtet investieren kann.

Karmasin betonte vor der Verhandlungsrunde wie wichtig ihr die enge
Zusammenarbeit mit den Bundesländern ist: "Wir haben ein gemeinsames
Ziel: das heißt mehr und bessere Kinderbetreuung für unsere Familien.
Bei meiner Tour durch die Bundesländer habe ich in den letzten Wochen
sehr viele spannende Beispiele kennengelernt, wie man Kinderbetreuung
gestalten kann - sei es in modernen Kindergärten und Krippen, sei es
in Form von Tageselternmodellen, generationenübergreifenden Projekten
(zB Kindergarten und Altenbetreuung unter einem Dach) oder sei es die
Idee aus Oberösterreich Zivildiener in Kindergärten einzusetzen."

350 Millionen Euro wird der Bund in den kommenden Jahren für den
Ausbau der Kinderbetreuung in Österreich zur Verfügung stellen. Dabei
sollen vier Schwerpunkte gesetzt werden: Ausbau der Betreuung von
Kindern unter 3 Jahren, Schaffung eines bundesweiten Qualitätsrahmen
für die elementarpädagogischen Einrichtungen, Ausbau und qualitative
Aufwertung der Tageselternbetreuung sowie der Sprachförderung. Wie
die Mittel genau aufgeteilt werden soll bei den jetzt laufenden
Verhandlungen geklärt werden.

Wichtig ist der Familienministerin nicht nur der Ausbau der
Kinderbetreuung sondern auch die Steigerung der Qualität: "Wir wollen
nicht nur in Quantität sondern auch in Qualität investieren. Wir
werden einen Qualitätsrahmen verhandeln der sicherstellt, dass unsere
Jüngsten die bestmögliche Qualität in der Kinderbetreuung bekommen,
den wir ermöglichen können" so Karmasin die etwa an kleinere Gruppen
und längere Öffnungszeiten denkt.

Von Seiten der Landesregierungen nehmen LH Peter Kaiser (Kärnten),
LRin Michaela Resetar (Burgenland), LRin Barbara Schwarz
(Niederösterreich), LRin Doris Hummer (Oberösterreich), LRin Martina
Berthold (Salzburg), LR Michael Schickhofer (Steiermark), Büroleiter
Gregor Netolitzky (Tirol), LRin Greti Schmid (Vorarlberg) und
Abteilungsleiterin Daniela Cochlar (Wien) an den heutigen
Verhandlungen teil. Der Gemeindebund wird von Generalsekretär Walter
Leiss vertreten.

Bilder vom Verhandlungsstart werden vom Bundespressedienst
verschickt.

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