- 26.03.2014, 15:07:52
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Heinisch-Hosek: Gemeinsam Zukunftsprojekte im Bildungsbereich auf den Weg bringen
Auch im Frauenbereich nach 100 Tagen viele Projekte auf dem Weg
Utl.: Auch im Frauenbereich nach 100 Tagen viele Projekte auf dem
Weg =
Wien (OTS) - "Bis 2018 werden wir 400 Millionen Euro in den Ausbau
ganztägiger Schulformen investieren, dazu hat sich die Regierung
gemeinsam bekannt und davon profitieren Kinder und deren Eltern.
Ganztägige Schulformen ermöglichen eine bessere Förderung von
Talenten und eine leichtere Vereinbarkeit von Beruf und Familie", so
Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Damit Kinder
von Anfang an bestmöglich gefördert und unterstützt werden, werde
außerdem die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Volksschule
verbessert. Die neue "Schuleingangsphase" umfasst das letzte
verpflichtende Kindergartenjahr und die ersten beiden
Volksschuljahre. "Dieser für Kinder so wichtige Übergang soll gut und
reibungslos ablaufen. Jedes Kind soll gerne in die Schule gehen",
betont die Bildungsministerin.
Weil die wichtigste Einrichtung im Bildungsbereich die Schule selbst
sei, betont Heinisch-Hosek: "Wir bereiten gerade Maßnahmen für mehr
Schulautonomie vor. Denn Lehrerinnen und Lehrer wissen am besten, was
am Standort gebraucht wird. Die Regierung bekennt sich zu einer
Stärkung der Schulautonomie, etwa beim Auflösen der
50-Minuten-Unterrichtseinheit oder der Mitsprache bei der Auswahl von
LehrerInnen."
Auch im Bereich der Gleichstellungspolitik sei einiges in Bewegung.
"Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten staatsnaher Betriebe steigt
kontinuierlich. Das zeigt, die Quote wirkt", unterstrich
Heinisch-Hosek. Sie sei zwar kein elegantes, aber dafür enorm
effektives Mittel zur Erhöhung des Frauenanteils in
Führungspositionen. "Hier möchte ich bald Gespräche mit der
Familienministerin darüber beginnen, wie wir auch den Frauenanteil in
den Führungspositionen der Privatwirtschaft erhöhen", so
Heinisch-Hosek.
Weiters soll die geplante Online-Plattform "Mädchen in die Technik"
Mädchen und jungen Frauen einen umfassenden Überblick über die
verschiedenen Berufsmöglichkeiten geben. "Die Berufswahl ist nicht
zuletzt einer der Ursachen für den Gender Pay Gap", so die
Ministerin. "Es gibt derzeit sehr viele gute Angebote, diese möchten
wir bündeln und damit den jungen Mädchen mehr Chancen und
Möglichkeiten eröffnen". Das Frauenministerium arbeite außerdem an
der Erstellung eines Nationalen Aktionsplans gegen Gewalt an Frauen.
"Damit sollen wirkungsvolle Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen und
Mädchen ausgearbeitet und umgesetzt werden. Bis zum Sommer soll ein
Maßnahmenkatalog vorliegen, damit die Umsetzung im Herbst in Angriff
genommen werden kann," so die Ministerin abschließend.
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