• 18.03.2014, 10:50:24
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  • OTS0076 OTW0076

GPA-djp-Fetik: "Echte Gleichstellung beginnt mit der Sprache"

Wenn schon eine Generalklausel, dann bitte die weibliche Form

Utl.: Wenn schon eine Generalklausel, dann bitte die weibliche Form =

Wien (OTS/ÖGB) - "Ein Vorschlag ist nichts anderes als die Grundlage
für eine Diskussion, die im konkreten Fall ohnehin kein anderes
Ergebnis bringen wird, als dass er nicht umgesetzt wird", kommentiert
Ilse Fetik, Frauenvorsitzende der Gewerkschaft der
Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) den Vorstoß
des österreichischen Normungsinstituts Austrian Standards zu
geschlechtergerechter Sprache, laut dem weibliche Formen durch
Generalklauseln ersetzt werden sollen. "Ohne den Müttern und Vätern
dieses Gedankens zu nahe treten zu wollen: Diese Idee mutet schon ein
bisschen seltsam an in einer Welt, in der es sich alle vernünftigen
Kräfte zum Ziel setzen, für echte Gleichstellung zu sorgen, und die
beginnt nun einmal bei der Sprache", so Fetik: "In Österreich leben
mehr Frauen als Männer, jede Studie bestätigt, dass Frauen
mittlerweile besser qualifiziert sind als Männer und wenn man die
unentgeltliche Arbeit wie Kinderbetreuung und Pflege inkludiert, dann
arbeiten sie auch mehr. Abgesehen davon, dass ich keinen
Handlungsbedarf sehe: Wenn schon eine Generalklausel in der Sprache
gefordert wird, dann sollte es also die weibliche sein!"

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