• 10.03.2014, 11:20:36
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ÖBB Desiro Züge fahren bis 2019 auf der Mühlkreisbahn

ÖBB investieren und halten an Verträgen mit Bund und Land fest und laden Land Oberösterreich neuerlich zu Gesprächen über Regionalbahn-Zukunft

Utl.: ÖBB investieren und halten an Verträgen mit Bund und Land fest
und laden Land Oberösterreich neuerlich zu Gesprächen über
Regionalbahn-Zukunft =

Linz (OTS) - Um die von vielen als unglücklich empfundene Situation
rund um die Linzer Eisenbahnbrücke und die Mühlkreisbahn zu
verbessern, gehen die ÖBB nun in die Offensive: Die ÖBB investieren
noch einmal in die Eisenbahnbrücke Linz, damit sie bis Ende 2014 für
Züge befahrbar bleibt. Zusätzlich bauen die ÖBB in Rottenegg eine
Servicehalle für die Wartung von Zügen, die ab Anfang 2015 fertig
sein soll. Daher können die bei den Fahrgästen beliebten Desiro-Züge
bis 2019 auf der Mühlkreisbahn im Einsatz bleiben. Die ÖBB werden
ihre Verträge mit dem Bund und dem Land selbstverständlich einhalten.
Durch diese Schritte erhält der Partner - das Land Oberösterreich -
nun noch mehr Zeit für seine Entscheidung über die Zukunft der
Mühlkreisbahn. Denn es gilt die Zeit nach 2019 zu planen und dafür
Entscheidungen zu treffen.

Der Zugverkehr über die Brücke wird nun bis Ende 2014 ermöglicht und
muss dann eingestellt werden. Das gilt auch für die städtischen und
überregionalen Busse. Autos, Radfahrer und Fußgänger können die
Brücke bis auf weiteres benützen.

Die Zukunft der Eisenbahnbrücke wurde bereits bilateral zwischen ÖBB
und der Stadt Linz gelöst: Die Linz Linien werden die Brücke mit Ende
des Jahres übernehmen.

Mühlkreisbahn: Desiro Züge bis 2019

Die Erhaltungsarbeiten an der Brücke sowie eine neue Servicehalle
erlauben den Einsatz der beliebten Desiro-Züge bis 2019. Die
Fahrzeuge sind bei den Kunden sehr beliebt, erlauben aber - entgegen
anderslautenden Meinungen - nur bei zwei (Puchenau und Aigen-Schlägl)
von insgesamt 19 Haltestellen der Mühlkreisbahn das barrierefreie
Ein- und Aussteigen. Bei allen anderen Haltestellen besteht wie
bisher ein Höhenunterschied von 20 Zentimetern.

Zukunft der Regionalbahnen: Rückkehr an Verhandlungstisch
wünschenswert

Das Land Oberösterreich hat die Verhandlungen über die Zukunft der
Regionalbahnen in der Vergangenheit bereits zweimal abgebrochen.
Dadurch konnte bisher kein bindendes Ergebnis erzielt und umgesetzt
werden, was die Ursache für die offene und schwierige Situation auf
den Regionalbahnen, so auch rund um die Mühlkreisbahn, ist. Das
Angebot der ÖBB zur partnerschaftlichen Übergabe von 7
oberösterreichischen Regionalbahnen inkl. einem Investitionspaket ist
aber nach wie vor aufrecht. Der Abschluss kann, wie er bereits Ende
2012 ausgemacht war, jederzeit erfolgen, sobald das Land dazu bereit
ist. In anderen Bundesländern haben die Übernahmen durch die Länder
gut funktioniert: Die steigenden Fahrgastzahlen auf der Pinzgaubahn
in Salzburg oder der Mariazellerbahn mit neuen Fahrzeugen in
Niederösterreich sind ein klarer Beleg dafür.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern
österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und
Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und
bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit
konzernweit 39.833 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 35.990 in
Österreich, 3.843 im Ausland, zusätzlich 1.814 Lehrlinge) und
Gesamterträgen von rd. 6,27 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein
wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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