• 06.03.2014, 10:32:41
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Umstellung auf e-Rechnung: BMF zieht positive Zwischenbilanz

Wirtschaft und Verwaltung profitieren - enormes Sparpotenzial für Wirtschaft bei flächendeckendem Einsatz im B2B-Bereich

Utl.: Wirtschaft und Verwaltung profitieren - enormes Sparpotenzial
für Wirtschaft bei flächendeckendem Einsatz im B2B-Bereich =

Wien (OTS/BMF) - Anfang März ist beim Bund die 100.000ste
elektronische Rechnung (e-Rechnung) eingegangen. Täglich werden bis
zu 6.000 e-Rechnungen an Bundesdienststellen wie Polizei, Gerichte,
Bundesschulen oder Ministerien übermittelt. Das entspricht dem
Rechnungsaufkommen vor Einführung der elektronischen Rechnung und
spricht für eine erfolgreiche Neueinführung.

e-Rechnung an den Bund spart Zeit und Geld
Seit 1. Jänner 2014 müssen Rechnungen über Waren und Dienstleistungen
an den Bund in strukturierter elektronischer Form eingebracht werden.
Papierrechnungen und Rechnungen per E-Mail oder im PDF-Format werden
nicht anerkannt. Die e-Rechnung spart Unternehmen und Verwaltung Zeit
und Geld. Der Bund rechnet mit Einsparungen von sieben Millionen Euro
jährlich. Die Wirtschaft wird pro Jahr rund 15 Millionen Euro sparen,
so die Prognose.

Mag. Sonja Steßl, Staatssekretärin im Bundesministerium für Finanzen,
ist auf politischer Ebene mit dem Bereich Informationstechnologie
betraut: "Österreich hat eine der modernsten Finanzverwaltungen in
Europa. E-Rechnung, Finanz-Online und das Unternehmensserviceportal
erhöhen die NutzerInnenfreundlichkeit ebenso wie die Effizienz",
betont sie.

"Mit der e-Rechnung an den Bund wurde ein neues Angebot für die
Unternehmen geschaffen, rascher und sicherer mit der Bundesverwaltung
ihre Rechnungen abzuwickeln. Mit diesem Service sollen die
Unternehmen ermutigt werden, elektronische Rechnungen auch im
B2B-Bereich anzuwenden, um so die Kostenvorteile der e-Rechnung
lukrieren zu können", so Dr. Gerhard Popp, Sektionschef für
Informations- und Kommunikationstechnologie sowie E-Government im
Bundesministerium für Finanzen. Denn bei umfassendem Einsatz
strukturierter elektronischer Rechnungen - auch von Unternehmen zu
Unternehmen - gehen Studien von einem Nutzenpotenzial von mehreren
Milliarden Euro pro Jahr allein innerhalb Österreichs aus.

Um elektronische Rechnungen einbringen zu können, ist eine einmalige
Registrierung am Unternehmensserviceportal (USP) unter www.usp.gv.at
erforderlich. Danach können die Rechnungen jederzeit über die
Anwendung "e-Rechnung an den Bund" am USP direkt online erfasst oder
sofort hochgeladen werden. XML-Rechnungen können auch maschinell
übermittelt werden. Die Services zur Übermittlung der e-Rechnung
funktionieren einfach und sicher und sind natürlich kostenlos.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die Dienste eines
kostenpflichtigen Serviceproviders in Anspruch zu nehmen, der die
Erstellung und Übermittlung der e-Rechnung für die Unternehmen
übernimmt.

Bereits in der Startphase wurden nur wenige e-Rechnungen aufgrund
formaler Fehler zurückgewiesen. Das ist ein Indiz für die hohe
Benutzerfreundlichkeit des Systems. Dennoch wird laufend an
Verbesserungen gearbeitet, die den Lieferantinnen und Lieferanten des
Bundes die elektronische Rechnungslegung noch leichter machen sollen.

Bei Fragen steht das USP Service Center unter 0810 202 202 von Montag
bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr oder schriftlich mittels
Kontaktformular auf www.usp.gv.at zur Verfügung.
Unter www.usp.gv.at/hilfe/faq finden sich Informationen zur
Registrierung und Bedienung des USP. Der Online-Ratgeber auf
www.usp.gv.at zeigt den einfachsten Weg ins USP.
Fragen zur e-Rechnung an den Bund beantwortet die
Informations-Webseite www.erb.gv.at, auf der sich auch FAQ zum Thema
finden.

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