- 03.03.2014, 12:36:41
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Karmasin: AK-Studie zeigt Notwendigkeit des Ausbaus von Kinderbetreuung
Studie zu "Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung" untermauert Bedeutung der Kinderbetreuung-Ausbauoffensive der Familienministerin
Utl.: Studie zu "Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung"
untermauert Bedeutung der Kinderbetreuung-Ausbauoffensive der
Familienministerin =
Wien (OTS) - "Genügend Kinderbetreuungsangebote sind der Schlüssel
für die erfolgreiche Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deswegen
nehmen wir in den kommenden Jahren 350 Millionen Euro in die Hand um
die Kinderbetreuung in Österreich massiv auszubauen. Das ist die
größte Ausbauoffensive bei der Kinderbetreuung die es je gegeben
hat", betont Familien- und Jugendministerin Dr. Sophie Karmasin heute
anlässlich der Studienpräsentation "Vereinbarkeit von Beruf und
Kinderbetreuung" der Arbeiterkammer. Die Studie kam zum Schluss, dass
sich 38% der befragten erwerbstätigen Personen ein ganztätiges
Betreuungsangebot wünsche. Karmasin sei gerade in intensiven
Gesprächen mit den zuständigen Verantwortlichen in Ländern und
Gemeinden um die Umsetzung der Ausbauoffensive vorzubereiten. Ein
großes Thema seinen dabei auch die "Qualitätskriterien" die
Kinderbetreuungseinrichtungen erfüllen müssen - etwa die
Öffnungszeiten. Hier kommt die Studie ja klar zum Schluss, dass
flexiblere Öffnungszeiten, gerade in den Sommermonaten benötigt
werden.
"Die Familien brauchen Wahlfreiheit und Individualität. Deswegen
denke ich auch nicht immer nur an institutionelle Einrichtungen
sondern auch an individuelle Lösungen und Tageselternschaften. Hier
gibt es in den Ländern bereits sehr spannende Best-Practice Beispiele
die man ausbauen und fördern soll" meint die Familienministerin.
Ein weiterer interessanter Punkt aus Sicht Karmasins ist das
Studienergebnis, das nur 54% der Befragten, die Anspruch auf
Elternteilzeit haben, diese Möglichkeit auch nutzen. Hier ist
Karmasin bereits im Gespräch mit dem zuständigen Sozialminister
Huntsdorfer um das Ziel einer breiteren Bekanntmachung und
Vereinfachung des Elternteilzeit-Rechtsanspruches zu erreichen.
"Die Studie kommt klar zum Schluss, dass sich die Eltern mehr
familienfreundliche Unternehmen wünschen. Ich vertrete die Ansicht,
dass die Wirtschaft sich den Bedürfnissen der Familien stärker
anpassen muss und die nicht die Eltern den oft starren Modellen der
Arbeitswelt" betont Karmasin und verweist auf die Audits der
"Beruf&Familie GmbH" die bereits 300 - nun familienfreundliche -
Unternehmen durchlaufen haben und etwa Arbeitszeitmodelle auf die
Bedürfnisse von Eltern umgestellt haben. Karmasin werde eine
Offensive starten um noch viel mehr Unternehmen davon zu überzeugen
sich als "familienfreundlich" zertifizieren zu lassen weil das eine
nachweisliche "win-win Situation" für Unternehmen und für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei.
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