- 26.02.2014, 15:00:20
- /
- OTS0212 OTW0212
Stadterweiterung: VIERTEL ZWEI wächst
Das VIERTEL ZWEI wird Richtung WU Campus erweitert, die Wiener Trabrennbahn wird langfristig abgesichert

Utl.: Das VIERTEL ZWEI wird Richtung WU Campus erweitert, die Wiener
Trabrennbahn wird langfristig abgesichert =
Wien (OTS) - Das erfolgreiche VIERTEL ZWEI zwischen Messe Wien und
Ernst-Happel-Stadion wird weiter wachsen. Ein kooperatives
städtebauliches Planungsverfahren wurde gemeinsam mit der Stadt Wien
abgeschlossen. Nun soll ein Architekturwettbewerb folgen. Ein buntes
und lebendiges Quartier mit ausgeglichenem Nutzungsmix zum Leben und
Arbeiten und viel Grün ist geplant.
"Das Konzept von VIERTEL ZWEI ist aufgegangen, die neue WU hat das
Gebiet zusätzlich belebt. Insofern ist die Erweiterung auf der
bisherigen Brache ohne Grün gegenüber des neuen Campus logisch und
sinnvoll", erklärt Sabine Ullrich, Geschäftsführerin der IC
Projektentwicklung GmbH, dem Entwickler vom VIERTEL ZWEI.
Das Wachstum des erfolgreichen Stadtentwicklungsgebietes ist in
zwei Schritten geplant. Einmal Richtung Süden angrenzend an das Hotel
Courtyard by Marriott entlang der Trabrennstraße gegenüber des neuen
WU-Campus. Die derzeit ungenutzten Tribünen des Trabrennvereins sind
ebenfalls Teil dieses Entwicklungsgebietes. Der zweite
Entwicklungsschritt erfolgt Richtung Osten im Bereich der heutigen
Stallungen und der Meiereistraße hin zum Ernst-Happel-Stadion.
"Bislang findet sich hier ungenutzte Brachfläche, während auf der
anderen Seite mit der WU ein lebendiger Campus entstanden ist", so
Karlheinz Hora, Bezirksvorsteher der Wiener Leopoldstadt, "Insofern
freue ich mich, dass wir dieses innerstädtische Potential nun nutzen
können, um ein attraktives und buntes neues Stadtquartier in der
Leopoldstadt entstehen zu lassen."
Als logische Erweiterung des erfolgreichen Büro- und
Arbeitsquartiers VIERTEL ZWEI soll durch die Erweiterung ein
lebendiger Stadtteil zum Leben und Arbeiten entstehen: Ein
Lebensviertel für Studierende, Familien, Kreative, Kinder und
bisherige Anrainer.
"Wir wollen einen ausgewogenen Mix an verschiedensten Nutzungen
zwischen Wohnen und Büro", so Projektentwicklerin Sabine Ullrich. Das
beinhalte auch soziale Infrastruktur wie Schulen, Kindergarten und
universitätsnahe Nutzungen. Großer Wert werde auch auf die Belebung
der Erdgeschosszonen gelegt. "Es wird bewusst locker bebaut mit viel
Freiraum und Grünfläche", schwärmt Ullrich. Da eine ausgeglichene
Nutzung für das neue Stadtquartier gewollt ist, wird es auch Flächen
für Gastronomie und Einkauf geben.
Beim Angebot an Wohnungen planen die Projektentwickler ein
weitgefächertes Angebot von smarten Kleinstwohnungen bis hin zu gut
geschnittene Familienwohnungen. "Im VIERTEL ZWEI Plus treffen sich
studierende Singles, Familien mit Kindern und Hund genauso wie die
aktiven Pensionisten. Großstädte brauchen heute ein solches Angebot
und nur so können neue Stadtteile lebendig werden", erklärt Ullrich.
Schon jetzt ist das VIERTEL ZWEI autofrei. "Das wird auch in
Zukunft so bleiben. Das macht ja einen der großen Vorteile des
Quartiers aus", ist Ullrich überzeugt. Gemeinsam mit Verkehrsexperten
und der Stadt arbeiteten die Entwickler zusätzlich an alternativen
Mobilitätskonzepten. Schließlich sei das VIERTEL ZWEI über die U2 und
Buslinien hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und
auch gut mit dem Fahrrad erreichbar. "Wir wollen Alternativen zum
eigenen PKW anbieten", kündigt Ullrich an.
"Mit dem VIERTEL ZWEI Plus setzen wir die erfolgreiche
Stadterweiterung in der Leopoldstadt fort", erklärt BV Hora. "Sei es
beim Praterbahnhof, am Donauufer oder wie hier im VIERTEL ZWEI - im
zweiten Bezirk wird sanft und mit Überlegung erweitert. Wir schaffen
neue und innovative Lebensräume im wachsenden Wien und machen Wien
und den zweiten Bezirk noch lebenswerter."
Nach dem Abschluss des kooperativen Planungsverfahrens für das
gesamte Gebiet wird nun ein Architekturwettbewerb für den Bereich
gegenüber der WU ausgeschrieben. Dieses Gebiet hat eine Gesamtfläche
von ca. 37.000m2, auf dem Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von
ca. 70.000m2 entstehen sollen. "Wichtig ist uns eine lockere
Bebauung, die Sichtachsen zulässt und zum Verweilen einlädt. Wir
wollen die qualitätsvolle Entwicklung des Stadtteils hier fortsetzen
und statt Maximierung von Fläche setzen wir auf lebenswerten Grünraum
zwischen den Gebäuden", beschreibt Ullrich die Planungsvorgaben.
Auch die Bebauungshöhe werde in diesem Gebiet mit einer Spanne
zwischen 12 und 35 Metern moderat ausfallen.
Die Trabrennbahn mit dem historischen Richterturm bleibt bestehen
und ist somit integraler Bestandteil der Entwicklung des neu
erweiterten Viertels. "Der Wiener Trabrennverein mit seiner
traditionsreichen Bahn ist identitätsstiftend für das gesamte
Viertel. Durch die Erweiterung wird die Trabrennbahn wieder näher an
die Stadt geholt und integriert.", ist Ullrich überzeugt.
Nach Abschluss des Architekturwettbewerbes und der anschließenden
Bauplanung vom "Planungsgebiet Trabrennstraße" wird der zweite Teil
des Planungsgebietes "Meiereistraße" mit einem eigenen
Architekturwettbewerb in Angriff genommen.
Auf der größeren Grundfläche von ca. 44.000 m2 soll Wohn- und
Arbeitsraum von insgesamt ca. 130.000m2 Bruttogeschossfläche
entstehen. Die historischen und denkmalgeschützten Stallungen werden
in die Planungen miteinbezogen. Das Denkmalamt ist informiert. "Klar
ist auch - nur ein genutztes Denkmal ist ein gutes Denkmal",
erläutert Ullrich die Anstrengungen der Entwickler und
Denkmalschützer gleichermaßen.
Die für den Trabrennbetrieb notwendigen Stallungen werden nach
modernsten Standards auf der anderen Seite der Trabrennbahn hinter
den Tribünen neu errichtet werden.
Eine Besonderheit des zweiten Planungsgebietes ist die
Bebauungshöhe. In unmittelbarer Nähe zum Ernst-Happel-Stadion werde
ein Hochpunkt entstehen.
"Dieser infrastrukturell mit der U2 perfekt angebundene Standort
bietet sich ideal für einen Hochpunkt an. Wir erfüllen hier alle
Kriterien der Wiener Hochhausrichtlinien", so Ullrich. "Die
Höhenentwicklung wird zwischen 28 und 120 Metern sein."
Insgesamt werden ca. 1.000 Wohnungen entstehen, 300
Studentenwohnungen und 50.000 bis 70.000 m2 Bürofläche, sowie
Kindergärten, Gastronomie und Geschäfte in den Erdgeschosszonen. Das
VIERTEL ZWEI Plus bietet somit Wohn- und Arbeitsraum für 4.000 bis
5.000 Wienerinnen und Wiener.
Aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Bebauungsdichte des
geplanten Stadterweiterungsprojekts von rund 2,5 werden zusätzliche
Grün- und Außenräume mit neuen Baumpflanzungen geschaffen. Auch das
Thema Wasser werde bei der Weiterentwicklung wieder eine Rolle
spielen, erläutert die Projektentwicklerin.
Die Gesamtinvestitionskosten lassen sich vor Abschluss der
Flächenwidmung und der Architekturwettbewerbe seriöserweise noch
nicht abschätzen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich diese im
dreistelligen Millionenbereich bewegen.
Mit einem Baubeginn ist im Sommer 2015 zu rechnen. Eine
Fertigstellung des ersten Planungsgebiets "Trabrennstraße" ist
2016/2017 geplant bzw. 2020/2021 für das Planungsgebiet
"Meiereistraße".
Schluss (gb)
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF