FP-Nepp: Kindergartenmisere setzt sich fort

Utl.: Liste von Versäumnissen und Missständen endlos lang =

Wien (OTS/fpd) - Die Kindergartenmisere in Wien setzt sich fort.
Weiterhin ist kein Ende in Sicht, sagt heute der Bildungssprecher der
FPÖ-Wien, LAbg. Dominik Nepp. Es gibt elendslange Wartezeiten auf
Kindergarten- und Krippenplätze, überfüllte Räumlichkeiten, zu wenig
und zusätzlich zum Teil auch noch unqualifiziertes Personal mit
schlechter Bezahlung.

Die Stadt Wien, allen voran der verantwortliche SPÖ-Stadtrat
Oxonitsch schafft es bis heute nicht den Gratiskindergarten
ordentlich umzusetzen, weil er vor vier Jahren, als der politische
Druck seitens der FPÖ und jener der Eltern zu groß wurde, in einer
Husch-Pfusch Aktion eingeführt wurde. Und trotzdem denkt man
ernsthaft über ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr nach.
Dies obwohl in vielen Kindergärten eine einzige Kindergärtnerin für
25 Kleinkinder verantwortlich ist, wodurch es zu einer
Massenkindhaltung kommt.

Im europäischen Vergleich ist die Situation der österreichischen
Kindergärten beschämend. Die Konsequenz ist, dass wertvolles
Entwicklungspotential vernachlässigt wird. Außerdem bleiben dadurch
nicht nur die Defizite bei vielen Kindern unentdeckt, sondern auch
Begabungen verborgen.

In diesem Zusammenhang fordert die FPÖ die Einführung internationaler
Standards im Bereich der Kindergartenpädagogik. "In Zukunft muss es
für 20 Kinder, vier bis fünf Pädagogen geben. Es müssen bessere
Rahmenbedingungen geschaffen und die Bezahlung der Kindergärtner
verbessert werden. Andernfalls darf man sich nicht wundern, wenn die
Landflucht weiter zunimmt", so Nepp.

Schlussendlich muss auch der rot-grüne Subventionswahn ein Ende
haben, der offensichtlich ohne Kontrolle fortgeführt wird. Ein
Beispiel hierfür ist der geförderte Verein "MULTIKA", ein
multikultureller, bilingualer Kindergarten. Auch hier wurde
verabsäumt, auf die Finanzen zu schauen und nun ist der Kindergarten
in Konkurs, gibt Nepp abschließend zu bedenken. (Schluss) hn

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