- 24.02.2014, 14:48:51
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Mitterlehner: Konjunkturpaket für Uni-Bauten in Höhe von 200 Millionen Euro
Bundesminister stellt zusätzliche Finanzmittel der BIG zur Verfügung - Ausweitung der Studienplatzfinanzierung auf weitere Massenfächer und FH-Ausbau als wichtige Projekte
Utl.: Bundesminister stellt zusätzliche Finanzmittel der BIG zur
Verfügung - Ausweitung der Studienplatzfinanzierung auf
weitere Massenfächer und FH-Ausbau als wichtige Projekte =
Wien (OTS/BMWF) - Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner war heute zum Antrittsbesuch beim uniko-Plenum
und hat die anwesenden Rektoren über seine Pläne informiert. Eine der
Prioritäten liegt bei der Ausstattung der Universitäten. "Wir wollen
die neue Ressortstruktur nutzen, um Vorteile für alle Betroffenen
Institutionen zu generieren. Daher werden wir ein Konjunkturprogramm
in Höhe von 200 Millionen Euro für Uni-Bauten auf die Beine stellen,
um die universitäre Infrastruktur mit zusätzlichen Mitteln zu
verbessern", so Mitterlehner. Die zusätzlichen Mittel sollen auf
Basis des Anteils der Unis am Gewinnanteil, der aus Mietzahlungen der
Unis stammt, finanziert werden. Verwendet werden die Gewinnanteile
der Jahre 2013 bis 2017. Die Basis ist dabei die Umsetzung des
Bauleitplans, wobei die Projekte aus dem Bauleitplan ausgewählt
werden, bei denen eine Sanierung im Fokus steht. Neubauten wurden
ausgenommen.
Neben den zusätzlichen Mittel für die Universitäts-Bauten will
Minister Mitterlehner auch die Ausweitung der
Studienplatzfinanzierung auf weitere Massenfächer vorantreiben. "Wir
haben einerseits mehr Studierende, was positiv ist, aber wir haben
andererseits dadurch auch schlechtere Betreuungsrelationen. Daher
wollen wir den bisherigen Weg weiter gehen, um die Universitäten
weiter zu entlasten und den Studierenden bessere Studienbedingungen
zu ermöglichen." In den fünf Fächern, wo die Studienplatzfinanzierung
seit Herbst 2013 läuft, hat es spürbare Entlastungen gegeben, so hat
sich etwa das Betreuungsverhältnis in der Pharmazie von 1:101 auf
1:86 verbessert.
Als Ziel für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode von 2016 -
2018 nennt Mitterlehner verstärkte Kooperationen zwischen den
tertiären Bildungseinrichtungen, sowie einen Ausbau der
Wissenschaftskommunikation. "Wir müssen Wissenschaft erlebbar machen
und die Verbindung der Bevölkerung zur Fachwelt stärken." Als weitere
Schwerpunktthemen sieht Mitterlehner den FH-Ausbau, die Finanzierung
der Grundlagenforschung, sowie eine Aufwertung der Hochschulkonferenz
als Beratungsgremium - hier gibt es den Wunsch, dass auch
Privatuniversitäten und Pädagogische Hochschulen vertreten sein
sollen. Das neue Wissenschafts-, Forschungs- und
Wirtschaftsministerium wird auch weiterhin die Amtsräume am
Minoritenplatz nutzen und auch die bisherigen Sektionen bleiben
erhalten. "Wir sind bei der Umsetzung der neuen Ressortstruktur sehr
behutsam umgegangen und wollen bestehende Kulturen und Strukturen
weitestmöglich bestehen lassen", so der Minister abschließend.
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