"Von Beschäftigungsförderung der Generation 50+ profitieren alle"
Utl.: "Von Beschäftigungsförderung der Generation 50+ profitieren
alle" =
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Sozialsprecherin Sabine Oberhauser begrüßt die
Einigung zwischen Sozialminister Rudolf Hundstorfer und
Finanzminister Spindelegger auf das neue Arbeitsmarktpaket. "Dank
aktiver und zielgerichteter Arbeitsmarktpolitik haben wir in
Österreich die niedrigste Arbeitslosenquote im ganzen EU-Raum. Wir
dürfen hier aber nicht nachlassen", stellte Oberhauser am Samstag
gegenüber dem SPÖ-Pressedienst klar. Besonders begrüßt Oberhauser,
dass in den nächsten drei Jahren 350 Millionen Euro für die Förderung
älterer Arbeitnehmer bereitgestellt werden. "Die Generation 50+ hat
es beim beruflichen Wiedereinstieg besonders schwer. Doch jede
erfolgreiche Wiedereingliederung ist ein Gewinn sowohl für den
Arbeitnehmer, als auch für die Gesellschaft und die jeweiligen
Betriebe."****
In den letzten Jahren ist es gelungen, die Erwerbsquote älterer
Arbeitnehmer deutlich anzuheben. "Ältere befinden sich zumeist in
stabilen Beschäftigungsverhältnissen. Verlieren sie jedoch ihren Job,
etwa aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen, wird es für sie
sehr schwer, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen", erläuterte
Oberhauser. Das spiegelt sich auch in der Arbeitsmarktstatistik
wieder, "die Generation 50+ ist besonders oft von Arbeitslosigkeit
betroffen." Hier will die Regierung nun verstärkt ansetzen, unter
anderem mit einer Neugestaltung der Eingliederungsbeihilfe. "Anstatt
Arbeitslosengeld an die Betroffenen auszuzahlen, wird das Geld in
Beschäftigungsförderung investiert, etwa in direkte Lohnsubventionen.
Das ist eine Maßnahme zum Vorteile aller", unterstrich Oberhauser.
Ziel sei die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt, aber
auch die Integration in den zweiten Arbeitsmarkt, in sozioökonomische
Betriebe, werde angestrebt, erläuterte Oberhauser. "Ältere
Arbeitslose erhalten so die Möglichkeit, eine sinnvolle und
gesellschaftlich anerkannte Beschäftigung auszuüben, zum Beispiel in
den Bereichen SchülerInnenbetreuung oder Haushaltsdienstleistungen."
Im Zentrum der Maßnahmen für die Generation 50+ stehe nicht alleine
die Vermittlung von Arbeit, sondern auch die Wiederherstellung der
Arbeitsfähigkeit und spezielle Unterstützung für Menschen mit
Behinderung.
Mit den geplanten Maßnahmen knüpft die Regierung an bereits
bestehende Projekte an. "Im letzten Jahr wurde sehr erfolgreich die
Aktion 'Reife Leistung' gestartet, durch die bereits mehr als 3000
ältere Arbeitslose mittels Einstellbeihilfe gefördert wurden",
berichtete Oberhauser. (Schluss) sc
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