- 13.02.2014, 14:17:25
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FPÖ: Haider: Einstufung von Poker als Glücksspiel fördert Illegalität und drängt Sportevents ins Ausland
Diese Neuregelung schützt nicht vor Spielsucht und bringt nur Nachteile
Utl.: Diese Neuregelung schützt nicht vor Spielsucht und bringt nur
Nachteile =
Wien (OTS) - "Das ist ja nichts anderes als dasselbe Konstrukt, das
vom Verfassungsgerichtshof schon einmal gekippt wurde", kritisierte
der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Mag. Roman Haider die in
der heutigen Sitzung des Finanzausschusses im Parlament vorgelegten
Pläne der SPÖ-ÖVP-Bundesregierung, in Hinkunft drei Poker-Lizenzen zu
vergeben. Die vom VfGH vor zwei Jahren gekippte Regelung habe
hingegen nur eine Lizenz vorgesehen.
"Natürlich hat der Spielerschutz Vorrang, aber durch diese Regelung
drängt man das Pokerspiel in die Illegalität, und das kann ja nicht
Sinn der Sache sein", so Haider weiter, der auch darauf verwies, dass
weltweit Poker vermehrt als Sport angesehen werde - wie etwa von der
IMSA (International Mind Sports Association) in London, der auch
Schach, Backgammon, Bridge und Go angehören würden. "Und als Obmann
des Tourismusausschusses im Parlament vermisse ich darüber hinaus
jegliche Überlegung, wie man große Pokerevents, wie sie häufig in
Wien stattfinden und den Städtetourismus beleben, in Österreich
halten kann. Diese Events werden nach Ungarn und Tschechien
abwandern, dort reibt man sich deshalb schon die Hände", warnte
Haider abschließend auch vor wirtschaftlichen Nachteilen.
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