• 13.02.2014, 13:49:41
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NÖ Elektromobilitäts-Strategie präsentiert

Bohuslav, Pernkopf: Förderprogramm setzt neue Zeichen

Utl.: Bohuslav, Pernkopf: Förderprogramm setzt neue Zeichen =

St. Pölten (OTS/NLK) - Die Elektromobilität sinnvoll zu nutzen ist
eines der großen Themen unserer Zeit. Im Rahmen einer Pressekonferenz
in St. Pölten informierten am heutigen Donnerstag die Landesräte Dr.
Petra Bohuslav und Dr. Stephan Pernkopf über die neue NÖ
Elektromobilitäts-Strategie für die Jahre 2014 bis 2020 und das neue
Fördermodell, mit dem das Land Niederösterreich die Elektromobilität
für Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden unterstützt.

"Wir verfolgen beim Ausbau der Elektromobilität klimapolitische
und wirtschaftspolitische Ziele", informierte Landesrätin Bohuslav
zunächst. Eine Facette betreffe beispielsweise den
Treibhausgasausstoß rund um den Verkehr, der zwischen 1990 und 2010
um rund 50 Prozent gestiegen sei. Zu den Zielen der
Elektromobilitäts-Strategie meinte Bohuslav: "Wir wollen fünf Prozent
Elektromobilitätsanteil am PKW-Gesamtfahrzeugbestand in
Niederösterreich erreichen. Ausgehend von aktuell rund einer Million
Kraftfahrzeugen in Niederösterreich sind das rund 50.000
Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2020. Weiters soll durch die
Elektromobilitäts-Strategie der PKW-Individualverkehr um fast 25.000
Menschen reduziert werden und eine Steigerung der Wertschöpfung für
auf Elektromobilität spezialisierte Firmen erreicht werden", so
Bohuslav.

Elektromobilität sei von Vorteil, gehe es doch auch darum, dass
heimische Wirtschaftsunternehmen neue Märkte erschließen. "Bereits
jetzt sind in Niederösterreich 427 Betriebe im Bereich der
Elektromobilität tätig", berichtete die Landesrätin. Ein wesentlicher
Baustein für den weiteren Ausbau der Elektromobilität in
Niederösterreich sei eine passende Ladeinfrastruktur. "Zusätzlich zu
den bestehenden Stromtankstellen für strombetriebene Fahrräder,
Elektro-Autos, Elektro-Scooter und Segways in Niederösterreich, die
vorwiegend für die Aufladung während der Nachtstunden gedacht sind,
gilt es aber außerdem eine Ladeinfrastruktur für ein schnelles Laden
in den nächsten Jahren zu schaffen," sagte Bohuslav.

Landesrat Pernkopf betonte: "Umweltpolitik und Wirtschaftspolitik
sind in Niederösterreich kein Gegensatz sondern eine sinnvolle
Ergänzung." Elektromobilität mache nur dann Sinn, wenn wir unser Ziel
erreichen, bis zum Jahr 2015 den landesweiten Strombedarf aus
erneuerbarer Energie zu decken, so der Landesrat. "Die nun geplanten
50.000 Elektroautos bis 2020 würden den Strombedarf in
Niederösterreich nur um ein Prozent erhöhen", zeigte sich Pernkopf
überzeugt.

Zu den Vorteilen der Elektromobilität meinte der Landesrat: "Die
Elektroautos sind von der Normverbrauchsabgabe (NOVA) befreit,
wodurch der Preisunterschied zwischen einem herkömmlich betriebenen
Auto und einem Elektroauto geringer wird. Wenn man beim Elektroauto
nur Ökostrom nutzt, dann ist die Kohlendioxid-Neutralität gegeben.
Dazu hat man beim Elektroauto Einsparungen beim Treibstoffe, bei der
Wartung und bei den Abgaben", informierte der Landesrat weiter.

"Wir als Bundesland Niederösterreich bieten für Gemeinden,
Vereine, Betriebe und Private eine Förderung bis Ende 2015 an. Dies
ist mit bestehenden Bundesförderschienen abgestimmt, sodass
Förderwerber im Optimalfall mit bis zu 5.000 Euro rechnen können.
Zusätzlich wollen wir die Menschen mit einem 'Begeisterungspaket' für
Private rund um das Thema Elektromobilität abholen. Dieses Angebot
umfasst e-mobil Fahrtechniktrainings, eine Förderung für das
VOR-Jahresticket oder die ÖBB-Vorteilscard, um die Verknüpfung von
Elektro-Fahrzeugen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu stärken", so
Pernkopf.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer,
Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, Büro LR
Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-13324, e-mail
juergen.maier@noel.gv.at, bzw. ecoplus, Michaela Horsky, Telefon
02742/9000-19660, e-mail m.horsky@ecoplus.at, www.ecoplus.at,
www.e-mobil-noe.at/foerderung.

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