• 11.02.2014, 08:45:53
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KWF 2014 - "Public Leadership - aktiv, nachhaltig, jetzt!"

Im Congress Casino Baden findet das 4. Kommunalwirtschaftsforum vom 20. - 21. März statt - der Branchentreff von Entscheidungsträgern aus Städten und Gemeinden.

Im Congress Casino Baden findet das vierte
Kommunalwirtschaftsforum vom 20. - 21. März statt - der
Branchentreff von Entscheidungsträgern aus Städten und Gemeinden.

Utl.: Im Congress Casino Baden findet das 4.
Kommunalwirtschaftsforum vom 20. - 21. März statt - der
Branchentreff von Entscheidungsträgern aus Städten und
Gemeinden. =

Wien (OTS) - Das vierte Kommunalwirtschaftsforum, KWF, am 20. und 21.
März in Baden bei Wien, steht unter dem Leitthema "Public Leadership
- aktiv, nachhaltig, jetzt!" Die Brisanz des Themas spiegelt sich im
jüngst geschnürten Steuerpaket wieder, das bis 2018 gut 5,3
Milliarden Euro bringen soll, ein Drittel davon für Länder und
Gemeinden. Bundeskanzler Werner Faymann bezeichnet das Steuerpaket
als "Meilenstein auf dem Weg zu stabilen Finanzen", Vizekanzler
Michael Spindelegger als den zweiten Schritt in Richtung
strukturelles Nulldefizit 2016 - nach dem Budgetprovisorium 2014 mit
500 Millionen Euro an Einsparungen. Experten sind davon überzeugt,
Kommunen müssen aktiv werden und die Attraktivität ihrer Standorte in
unabhängig absichern.

Edgar Hauer, Sprecher des KWF 2014, bringt die brandaktuelle
Situation auf den Punkt: "Um einen erfolgreicher Weiterbestand und
eine positive Entwicklung der Gemeinden garantieren zu können, sind
dringend neue Rahmenbedingungen notwendig. Ein konstruktives Podium
dafür wie auch die hochkarätigen Experten zum Thema bieten wir beim
KWF. Mit zahlreichen visionären Beispielen aus der Praxis und
innovativen Ideen für partnerschaftliche Projekte legen wir die Latte
für die Zukunft der Gemeinden hoch. Entscheidungsträger aus den
Kommunen wie auch von Unternehmen, welche in dem Bereich Kompetenz
vorweisen können, profitieren von unseren Keynotespeakern wie auch
den Workshops, die wir straff nach aktuellen Themen gliedern."

Vielversprechende Zugänge und konstruktive Gedankenanstöße für die
Zukunft von Kommunen verspricht auch der Auftritt von Keynotespeaker
Kuno Schedler, Professor an der Hochschule St. Gallen: "Gemeinden und
Städte sind in einem pluralistischen Umfeld tätig. Sie müssen sich
und ihre Handlungen bei unterschiedlichen, sich teilweise
widersprechenden Anspruchsgruppen legitimieren. Dies kann dazu
führen, dass Widersprüche in die Gemeindeverwaltung 'eingeschleppt'
werden, die sich im Umfeld der Gemeinde zeigen: Erwartungen der
Politik, der Wirtschaft, des Rechts, der Berufsgruppen in der
Verwaltung - sie alle fordern bestimmte Handlungen von der Gemeinde.
Konflikte sind vorprogrammiert."

Die Zeit drängt

Kommunen müssen beginnen, unternehmerisch zu denken und zu handeln
- die Zeit drängt. Deshalb wurden auch die Themen der Workshops nach
zukunftsweisenden Aspekten ausgesucht. Vorgestellt werden u. a.
erfolgreiche Public-private-partnership-Modelle bis zu Beteiligungen
von Privaten an ungewöhnlichen Projekten wie z. B. an einer Deponie.
Ein Highlight des KWF - zu einem höchst unkonventionellen
Großbauvorhaben - stellt der Besuch des neuen Campus WU dar,
ausschließlich für Teilnehmer des KWF, unter fachkundiger Führung von
VASKO+PARTNER. Erhard Busek, Vorsitzender des Institutes für den
Donauraum und Mitteleuropa, zeigt anhand der Vision Donauraum 2020
die Möglichkeiten regionaler Entwicklungen am Schnittpunkt
öffentlicher und privater Interessen auf.

Städte neu denken lautet auch die Botschaft von Thomas Weninger,
Städtebund. Er ist davon überzeugt, dass Österreichs Ballungszentren
unaufhaltsam weiter wachsen, weil die Menschen dort Jobmöglichkeiten
haben und mit einer Infrastruktur - wie Kindergärten, Schulen,
Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und dem öffentlichen
Nahverkehr rechnen können. "Schon heute lebt mehr als die Hälfte der
Bevölkerung in Gemeinden ab 5.000 Einwohner - mit steigender Tendenz.
Städte und ihre Umlandgemeinden sind wirtschaftliche Magneten, sie
setzen Impulse und bieten durch ihre Investitionen eine enorm hohe
Lebensqualität für ihre Bewohner. Doch um attraktiv zu bleiben,
müssen Städte und Gemeinden 'smart' werden - das bedeutet, gemeinsame
Ressourcen intelligent und effizient zu nutzen, innovative
Technologien einzusetzen, die Lebensqualität zu erhöhen und
umweltschonend zu wirtschaften und zu agieren."
Smarten Ideen ist auch der Vormittag des zweiten KWF-Tages gewidmet -
mit dem Energiedialog "Energieautarkie und Smart Regions".

Stärkung der Dienstleister

Ein bemerkenswertes Ergebnis des aktuellen Berichts "Österreichs
Städte in Zahlen", ein Kooperationsprojekt vom Österreichischen
Städtebund und der Bundesanstalt Statistik Österreich, ist, dass
Städte und Gemeinden am meisten für Dienstleistungen ausgeben. Die
Gesamtausgaben aller Städte und Gemeinden beliefen sich 2012
insgesamt (ohne Wien) auf 17,8 Milliarden Euro (mit Wien 30,1
Milliarden Euro). Der größte Anteil der Gesamtausgaben der
Landeshauptstädte (mit Wien) von 15.539 Millionen Euro, fiel 2012 auf
die Branche "Dienstleistungen" - gefolgt von dem Bereich "Allgemeine
Verwaltung".

"Die Zeichen sind eindeutig: Kommunen müssen sich neu orientieren.
Wir eröffnen den Teilnehmern des KWF neue Wege und Chancen, Städte
und Gemeinden fit für eine erfolgreiche Zukunft zu machen", so Edgar
Hauer. Für den Abschluss des ersten KWF-Tages konnte Michael Landau,
Präsident Caritas Österreich, gewonnen werden, der einen speziellen
Zugang zum Thema des KWF gewählt hat: Sozial, wertschöpfend und
gemeinwohlorientiert.

Kommunalwirtschaftsforum 2014: Public Leadership - aktiv, nachhaltig,
jetzt!
20. - 21. März 2014, Congress Casino Baden

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