• 07.02.2014, 09:05:31
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FPÖ-Hofer zu Gentechnik-Anbauverbot

"Nehmen Gesundheitsminister Stöger beim Wort"

Utl.: "Nehmen Gesundheitsminister Stöger beim Wort" =

Wien (OTS) - "Für die FPÖ kommt der Anbau gentechnisch veränderter
Pflanzen in Österreich grundsätzlich nicht in Frage", betont heute
der Dritte Präsident des Nationalrats und FPÖ-Umweltsprecher Norbert
Hofer. "Wenn Gesundheitsminister Stöger versichert, es werde auch im
Falle einer EU-Entscheidung für den Anbau des Maiskonstrukts "Pioneer
1507" beim österreichischen Anbauverbot bleiben, nehme ich das gerne
als verbindliche Zusicherung und Bestätigung der freiheitlichen
Vorreiterrolle in diesem Themenbereich zur Kenntnis", zeigt sich
Hofer erfreut.

"Ich möchte Gesundheitsminister Stöger bezüglich seiner Klarstellung
aber doch auf eine Unschärfe und eine große Unbekannte hinweisen", so
Hofer weiter: "Zum einen ist Österreich alles andere als
"gentechnikfrei", weil alljährlich Hunderttausende Tonnen an
genmanipulierten Futtermitteln importiert und an unsere Tiere
verfüttert werden. Zum anderen schwebt über allen heute getätigten
Zusagen österreichischer Minister das Damoklesschwert des geplanten
Freihandelsabkommens der EU mit den USA". Trete dieses in der
avisierten Form in Kraft, könne jeder Agrochemie-Konzern Österreich
für ein derartiges Anbauverbot in Grund und Boden klagen. Dazu genüge
der bloße Hinweis auf - angeblich oder tatsächlich - entgangene
Gewinne.

"Ich unterstelle dem Gesundheitsminister in diesem Zusammenhang
keinerlei unlautere Absicht, ich erwarte von ihm und seinen
Regierungskollegen aber kontinuierliche und umfassende Informationen
zum Verlauf der seitens der EU-Kommission als Geheimverhandlungen
geführten Gespräche zu THIP (Transatlantische Handels- und
Investitionspartnerschaft). Die Österreicher haben diesbezüglich ein
Anrecht auf maximale Transparenz", bekräftigt Hofer abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NPF

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