- 09.01.2014, 10:33:35
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Rotkreuz-Hilfe in Haiti: Neue Häuser, Seuchenprävention und Katastrophenvorsorge
Am 12. Jänner jährt sich das Erdbeben in Haiti zum vierten Mal
Utl.: Am 12. Jänner jährt sich das Erdbeben in Haiti zum vierten Mal =
Wien (OTS/Rotes Kreuz) - Auch vier Jahre nach dem verheerenden
 Erdbeben engagiert sich das Österreichische Rote Kreuz in Haiti. "In
 Zusammenarbeit mit unseren haitianischen und deutschen
 Rotkreuz-Kollegen ist es uns gelungen, die Lebensbedingungen von
 3.000 Familien in der Gemeinde Leogane deutlich zu verbessern",
 berichtet Max Santner, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit des
 Österreichischen Roten Kreuzes. Im Zuge des gemeinsamen
 Wiederaufbauprogramms wurden 2.600 temporäre Wohneinheiten für mehr
 als 13.000 Menschen sowie 3000 Latrinen errichtet. Darüber hinaus
 wurden zwei Gemeindezentren, drei Schulen und eine
 Universitätsfakultät gebaut, an der Errichtung einer weiteren Schule
 wird noch gearbeitet.
"Bei unseren Projekten geht es um weit mehr als den materiellen
 Wiederaufbau", sagt Santner. "Auch das Thema Seuchenprävention spielt
 nach wie vor eine große Rolle. Die Gefahr, dass sich die Cholera auf
 der Insel weiter ausbreitet, ist immer noch hoch. Im Projektgebiet
 wurden daher laufend Wasserstellen und sanitäre Anlagen errichtet
 sowie Hygieneschulungen durchgeführt." Haiti ist aufgrund der
 geographischen Lage stark erdbebengefährdet und wird häufig von
 Wirbelstürmen heimgesucht. "Die Menschen für mögliche weitere
 Katastrophen zu rüsten, war daher ebenfalls ein Schwerpunkt der
 Rotkreuz-Arbeit in den letzten Jahren", so Santner.
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