- 18.12.2013, 14:09:35
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Kurz: EU-Beitrittsverhandlungen mit Serbien wichtiges Signal an die Region
Außenminister gratuliert der serbischen Regierung zu Durchbruch und appelliert, den Reform- und Normalisierungsprozess fortzuführen
Utl.: Außenminister gratuliert der serbischen Regierung zu
Durchbruch und appelliert, den Reform- und
Normalisierungsprozess fortzuführen =
Wien (OTS) - Außenminister Sebastian Kurz begrüßt den Beginn der
EU-Beitrittsverhandlungen Serbiens mit 21. Jänner 2014. "Der gestrige
Beschluss zur Eröffnung von EU-Beitrittsverhandlungen mit Serbien ist
ein wichtiges Signal am Ende eines ereignisreichen Jahres am
Westbalkan. Ich gratuliere der serbischen Regierung zu diesem
Durchbruch, der hochverdient ist", äußerte sich Außenminister
Sebastian Kurz heute zur Entscheidung des EU-Außenministerrates.
Entscheidend für die Aufnahme der EU-Beitrittsverhandlungen ist der
stetig voranschreitende Fortschritt im Normalisierungsprozess
zwischen Serbien und Kosovo. Mit der im April des Jahres
beschlossenen Grundsatzvereinbarung zwischen Serbien und Kosovo wurde
die stabile und friedliche Entwicklung der Beziehungen unter Beweis
gestellt. Kurz appellierte in diesem Zusammenhang an beide Seiten,
"die Aussöhnung zügig und couragiert weiterzuverfolgen".
Der Westbalkan spielt aufgrund der geographischen Nähe, der
gemeinsamen Geschichte und der engen menschlichen, wirtschaftlichen
und kulturellen Verbindungen eine besondere Rolle für Österreich.
"Österreich ist nicht nur in Serbien der größte Auslandsinvestor,
sondern auch in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. In Serbien etwa
sind über 400 österreichische Firmen aktiv, die Fortführung des
Reformprozess durch Serbien wird für die heimische Wirtschaft noch
viele weitere Möglichkeiten eröffnen.", so Außenminister Kurz.
Was die weitere Entwicklung am Westbalkan anbelangt, sprach sich der
Außenminister für eine Fortsetzung der Heranführungsstrategie an die
EU aus: "Für Österreich ist eines ganz klar: der Westbalkan gehört zu
Europa. Nach dem EU-Beitritt von Kroatien und den laufenden
Beitrittsverhandlungen mit Montenegro ist die erste
Beitrittskonferenz mit Serbien im Jänner 2014 der nächste logische
Schritt der Heranführung der gesamten Region an die EU. Auch für
Albanien, Mazedonien und Bosnien und Herzegowina hoffen wir, dass es
2014 klare Fortschritte im EU-Annäherungsprozess gibt," so der
Außenminister abschließend.
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