- 17.12.2013, 12:45:28
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Grüne Hietzing/Stöckler: Areal rund um Klimt Villa soll nicht ausgebaut werden
Wien (OTS) - Verständnis für die Verärgerung des Vereins Gedenkstätte
Gustav Klimt und der Initiative Denkmalschutz zeigt Johannes
Stöckler, Klubobmann der Grünen Hietzing. "Die Klimt-Villa darf als
touristisches Ziel und in seiner kulturgeschichtlichen Bedeutung
nicht städteplanerischem Dilettantismus zum Opfer fallen", kritisiert
Stöckler in diesem Zusammenhang den Vorsitzenden des Bauauschusses,
Friedrich Ebert (ÖVP) scharf.
Im vorletzten Bauauschuss vor der beschließenden
Bezirksvertretungssitzung wurde vereinbart, dass die Flächen, die
bebaubar sein dürfen, den dafür vorgesehen Widmungen des
Plandokuments 7256 entsprechen sollen. "In der Ausformulierung der
Stellungnahme hat Ebert die Worte "Widmung" und "Bestand"
offensichtlich in Unkenntnis deren Bedeutung verwechselt. Die
Formulierungen konnten so vom Verein Gedenkstätte Gustav Klimt und
der Initiative Denkmalschutz leicht missinterpretiert werden. Das
beweist die fachliche Überforderung von Ebert als Vorsitzenden des
Bauausschusses", so Stöckler weiter.
Die Stellungnahme wurde inhaltlich erweitert und vor allem in
Formulierungen noch schnell vor der Bezirksvertretungssitzung
geändert. Stöckler zeigt sich deshalb auch von Bezirksvorsteherin
Silke Kobald enttäuscht: "Bereits vor sehr vielen Wochen habe ich
einen ernstzunehmenden Vorschlag in der Präsidiale verlangt,
eingetroffen ist dann aber ein unbrauchbares Papier. Auf das Wort der
ÖVP ist kein Verlass. Die eigentliche Stellungnahme wurde den
Fraktionen wieder einmal zu spät vorgelegt", so Stöckler.
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