- 16.12.2013, 11:41:24
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Einigung bei Verhandlungen um neue Rettungstarife
LH Pröll: "Sicherheit für Patienten, Mitarbeiter und Ehrenamtliche"
Utl.: LH Pröll: "Sicherheit für Patienten, Mitarbeiter und
 Ehrenamtliche" =
St. Pölten (OTS/NLK) - In der Diskussion um die Tarifverträge der
 Rettungsorganisationen wurde heute im NÖ Landhaus in St. Pölten ein
 Ergebnis präsentiert, "das getragen ist vom niederösterreichischen
 Geist der Zusammenarbeit und des Miteinander", so Landeshauptmann Dr.
 Erwin Pröll im Zuge der Pressekonferenz. Damit sei "entsprechende
 Sicherheit sowohl für die Patienten, als auch für die Mitarbeiter und
 Ehrenamtlichen gegeben", sagte der Landeshauptmann, der gemeinsam mit
 Landesrat Ing. Maurice Androsch, Obmann Gerhard Hutter (NÖ
 Gebietskrankenkasse), Präsident ÖkR Willibald Sauer (Rotes Kreuz NÖ)
 und Präsident NR Otto Pendl (Arbeitersamariterbund NÖ) über das
 Verhandlungsergebnis informierte.
Nachdem die Verhandlungen zwischen den Rettungsorganisationen und
 der Gebietskrankenkasse in einer Sackgasse angekommen waren, war der
 Landeshauptmann gebeten worden, sich in die Gespräche einzuschalten.
 Mitte November habe er daher die Verhandlungspartner zu sich gebeten
 und es habe ein "sehr konstruktives Gespräch" gegeben, berichtete der
 Landeshauptmann zunächst. Heute könne man ein Ergebnis präsentieren,
 "mit dem alle zufrieden sein können", so Pröll: "Auch ab 1. Jänner
 2014 ist damit Versorgungssicherheit gegeben."
Bei 860.000 Rettungs-und Krankentransporten pro Jahr sei dies
 sowohl für jene, die in den Rettungsorganisationen arbeiten, als auch
 für jene, die durch die Rettungsorganisationen versorgt werden, von
 besonderer Bedeutung, betonte der Landeshauptmann: "Damit ist weiter
 optimale Versorgung gewährleistet." Das heute vorgestellte Ergebnis
 bezeichnete er auch als "Bekenntnis zu Ehrenamt und
 Freiwilligenwesen" und als ein "wichtiges Signal, dass man trotz
 schwieriger Ausgangssituation einen gemeinsamen Nenner finden kann".
Auch Landesrat Androsch sprach von "konstruktiven Gesprächen", das
 "Wohl der Bürgerinnen und Bürger" sei dabei immer an oberster Stelle
 gestanden. Damit dieses Ergebnis erreicht werden konnte, hätten "alle
 an einem Strang gezogen", die Einigung sei "beispielgebend dafür, wie
 Zusammenarbeit funktionieren kann".
Das Honorarvolumen werde seitens der Gebietskrankenkasse von 22,8
 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 25,3 Millionen Euro aufgestockt,
 damit werden die Sozialversicherungen im Jahr 2014 in Summe 35,8
 Millionen Euro für das Rettungswesen in Niederösterreich
 bereitstellen, informierte der Obmann der Gebietskrankenkasse Gerhard
 Hutter über die Eckpunkte der Verhandlungen.
Der Präsident des Roten Kreuzes, Willibald Sauer, betonte: "Die
 Verhandlungen waren nicht einfach, aber wenn man Verständnis hat für
 den anderen, kann man auch aufeinander zugehen. Wir haben eine
 gemeinsame Lösung gefunden."
"Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher können voller
 Sicherheit ins neue Jahr gehen", resümierte Otto Pendl, der Präsident
 des Arbeitersamariterbundes: "Wir wollen die hohe Qualität für unsere
 Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft halten."
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