• 12.12.2013, 13:05:49
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Stenzel: "Frau Vassilakou, Planungsunterlagen für Schwedenplatz bitte auf den Tisch!"

Bürger wollen wissen, wofür Sie Steuergelder verwenden! Schwedenplatz verdient großzügige Lösung - DAHER UNTERTUNNELUNG

Utl.: Bürger wollen wissen, wofür Sie Steuergelder verwenden!
Schwedenplatz verdient großzügige Lösung - DAHER
UNTERTUNNELUNG =

Wien (OTS) - "Welche Pläne stoppen Sie, Frau Stadträtin?", fragt
heute Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel die Planungsstadträtin, die
gestern nach einer Protestaktion der ÖVP und des Bezirks gedroht hat,
die Planung für die Umgestaltung des Schwedenplatzes und des
Morzinplatzes auf Eis zu legen. Weder Planung, noch die Budgetierung
von Machbarkeitsstudien - auch für eine Untertunnelung - sind bisher
von Planungsstadträtin Vassilakou vorgelegt worden. Die Planung hat
sich bisher darin erschöpft, dass man eine Fahrspur auf den
Franz-Josefs-Kai kappen will. Das Verkehrschaos für ganz Wien, das
daraus folgen würde, kann sich jeder ausmalen. Ein weiteres Debakel à
la Mariahilferstraße muss verhindert werden.

Eine Fahrspur am Franz Josefs Kai zu rauben, ist kein
Verkehrskonzept. Man kann nur etwas stoppen, das bereits im Gang ist.
Eine Umgestaltung kann erst unterbrochen werden, wenn Resultate
vorliegen. Nicht einmal den Architekturwettbewerb hat die oberste
Wiener Verkehrsplanerin bisher ausgeschrieben.

Einen Umbaustopp jetzt auszurufen, ist der Versuch, die
Öffentlichkeit darüber hinwegzutäuschen, dass seitens der grünen
Verkehrsstadträtin bis jetzt kein konkretes Projekt für den
Schwedenplatz und Morzinplatz angedacht ist. Der gestern von ihr
verfügte Planungsstopp ist der Beweis dafür, dass bisher weder
Planung, noch Budget für dieses Projekt vorhanden sind. "Es ist ein
nicht gelungener Bluff! Frau Stadträtin Vassilakou ist gebeten, alle
Ausschreibungsunterlagen, Pläne über eine etwaige Umgestaltung und
Budgetplanung auf den Tisch zu legen!"

Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel ersucht namens des Bezirks, dass
die Frau Stadträtin folgende Fragen beantworten möge:

1. Welche konkreten Planungsunterlagen gibt es über eine mögliche
Oberflächengestaltung?

2. Welche konkreten Planungsunterlagen gibt es über eine mögliche
Verkehrslösung?

3. Welches Gesamtbudget ist für den Umbau für Schwedenplatz und
Morzinplatz vorgesehen?

4. Von welchem Gesamtbetrag muss der Bezirk für seinen
10-prozentigen Kostenbeitrag ausgehen?

5. Wie sieht die Ausschreibung für den Architektenwettbewerb aus
und wie setzt sich die Jury zusammen, die dann unter den eingesandten
Projekten eine Auswahl treffen soll?

6. Gibt es anschließend eine Abstimmung unter den Bürgern und
Anrainern über das bevorzugte Projekt?

7. Wie sieht der konkrete Zeitplan aus - wie die einzelnen so
genannten "Milestones"?

Bezirksvorsteherin Stenzel abschließend: "Ziel muss eine wirklich
großzügige Umgestaltung dieses zentralen Platzes sein, die seitens
der Stadträtin zugesagt wurde und wofür Bürger schon zahlreiche Ideen
im Rahmen des so genannten "Leitbildes" eingebracht haben. Ein
Leitbild ist noch kein Konzept. Jetzt ist es an der Zeit, ein solches
vorzulegen".

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