- 04.12.2013, 09:29:52
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Starker Einsatz von Ehrenamtlichen im Katastrophengebiet
Samariterbund mit 20 Ehrenamtlichen stärkstes österreichisches Team auf den Philippinen - bis zu 400 Menschen strömen täglich in das Zeltspital der Samariter
Utl.: Samariterbund mit 20 Ehrenamtlichen stärkstes österreichisches
 Team auf den Philippinen - bis zu 400 Menschen strömen täglich
 in das Zeltspital der Samariter =
Wien (OTS) - Anlässlich des Welttages des Ehrenamtes am 5. Dezember
 weist der Samariterbund auf die wichtige Rolle von Ehrenamtlichen in
 unserer Gesellschaft hin. "Gerade bei Katastrophen wie derzeit auf
 den Philippinen zeigt sich, wie unverzichtbare freiwillige Helfer in
 Notsituationen sind. Unsere ehrenamtlichen Samariterinnen und
 Samariter arbeiten fast rund um die Uhr, um die Menschen vor Ort
 medizinisch im Feldspital zu versorgen", erklärt Reinhard
 Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund
 Österreichs.
Mindestens 5.500 Menschen sind durch den verheerenden Taifun "Haiyan"
 am 8. November ums Leben gekommen. Tausende Menschen gelten immer
 noch als vermisst, dreieinhalb Millionen Menschen wurden vertrieben.
 Millionen Menschen sind auf Monate hinaus auf Hilfe angewiesen.
 Bereits kurz nach Bekanntwerden der Katastrophe auf den Philippinen
 entsandte der ASBÖ ein dreiköpfiges Assessment-Team in die
 Krisenregion (Cebu), um Hilfsmaßnahmen auf den Philippinen
 einzuleiten. Zwei weitere Medic-Teams folgten und betreuen in
 Kooperation mit dem ASSR, der israelischen Armee und der deutschen
 Hilfsorganisation LandsAid ein beim Krankenhaus in Bogo City
 eingerichtetes Field Hospital als Leaderorganisation. Die
 Samariter-Teams arbeiteten dabei eng mit den Mitarbeitern des bereits
 völlig überlasteten Krankenhauses von Bogo City zusammen und nehmen
 so Druck vom Krankenhaus, das in der Region für die Betreuung von
 250.000 Menschen zuständig ist. Durch die MedicTeams ist es möglich,
 dass die Bevölkerung rasch die notwendige medizinische Erstversorgung
 erhält.
Aber auch in Österreich stellte das Hochwasser Anfang des Jahres die
 vielen Katastrophenhelfer vor eine große Herausforderung. Allein in
 Oberösterreich wurden 228 Gemeinden überflutet. "Der Samariterbund
 war von der ersten Stunde an dabei, um Menschen zu evakuieren,
 medizinisch zu versorgen und zu verpflegen. Letztendlich
 unterstützte der Samariterbund auch viele Familien beim Wiederaufbau.
 Rund 200 Helferinnen und Helfer waren täglich in den vom Hochwasser
 stark betroffenen Gemeinden Goldwörth, Feldkirchen und Alkoven im
 Einsatz und sorgten für die medizinische Erstversorgung der
 Bevölkerung", berichtet Hundsmüller.
Der Samariterbund hat österreichweit über 5.600 ehrenamtliche
 Helferinnen und Helfer. Die Einsatzgebiete von Ehrenamtlichen sind
 dabei sehr vielfältig: Sie leisten Erste Hilfe, retten Leben,
 bewahren alte und gebrechliche Menschen vor Einsamkeit oder helfen
 Obdachlosen und Familien auf der Flucht. Ob im Sanitätsdienst, in der
 Katastrophenhilfe, im Pflege- oder Sozialbereich - ehrenamtliche
 Mitarbeiter erhalten beim Samariterbund eine fundierte Ausbildung und
 sind Teil eines kompetenten und kollegialen Teams. "Ehrenamtliche
 Mitarbeiter zeigen Verantwortung und tragen mit ihrem Engagement und
 Einsatz wesentlich zu mehr Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei.
 Jeder einzelne von ihnen leistet einen wertvollen Beitrag zu mehr
 Solidarität und Menschlichkeit", so Hundsmüller abschließend.
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