VP-Juraczka: Abtreibungen bis knapp vor Geburt menschenverachtend

Utl.: Initiative von Neos und Grün-Mandataren klar abzulehnen =

Wien (OTS) - Vor zwei Tagen jährte sich zum vierzigsten Mal der
Beschluss der Fristenlösung. Seither ist der Schwangerschaftsabbruch
innerhalb der ersten drei Monate straffrei. Mitglieder mehrerer
Parteien fordern nun aber, den Schwangerschaftsabbruch ganz aus dem
Strafgesetzbuch zu streichen und zu jeder Zeit zu legalisieren. Die
Petition einer Wiener Abtreibungsklinik wurde von den
Nationalratsabgeordneten Daniela Musiol (Grüne), Niko Alm (Neos) und
der Vorsitzenden der Salzburger SPÖ-Frauen, Ingrid Riezler,
unterzeichnet. "1973 erfolgte ein erster Schritt, heute ist der
nächste notwendig", meinen die Unterstützer der Petition in einem
gemeinsamen Statement.

Der Wiener ÖVP-Landesparteiobmann StR Manfred Juraczka ist ob des
Vorstoßes entsetzt:"Haben sich die Unterzeichner jemals Gedanken
gemacht, wie weit entwickelt das junge Leben beispielsweise im achten
Schwangerschaftsmonat bereits ist? Für mich ist ein
Schwangerschaftsabbruch knapp vor dem Geburtstermin nahe am Mord.
Ich hoffe nur, dass Rot/Grün hier keine weitere brutal-ideologische
"Mein Bauch gehört mir"-Kampagne führen möchte und die neuen
Kollegen, die NEOS, die noch im Wahlkampf den Kindern "die Flügeln
heben wollten" , für diesen Slogan in Zukunft auch konstruktive und
nicht nur menschenverachtende Vorschläge finden werden".

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