• 07.11.2013, 19:57:26
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Cyber-Sicherheitswoche des Bundesheeres endet mit Länderkampf

Der "Security Alpen Cup" geht in die Schweiz

Utl.: Der "Security Alpen Cup" geht in die Schweiz =

Wien (OTS/BMLVS) - Von 4. bis 7. November führte das Abwehramt des
Bundesheeres die IKT-Sicherheitskonfenz und gemeinsam mit Partnern
die "Cyber Security Challenge" und den "Security Alpen Cup" durch.
Ziel all dieser Veranstaltungen ist die Darstellung der Gefahren aus
dem Cyber-Space und möglicher Sicherheitsmaßnahmen.

"Wissen schafft die Voraussetzungen, Handeln schafft Sicherheit", mit
diesen Worten eröffnete Generalstabschef General Othmar Commenda die
IKT-Sicherheitskonferenz 2013. Denn IKT-Sicherheit bedeutet Schutz:
"Die Vertraulichkeit, die Verfügbarkeit und die Integrität unserer
Informationen und unserer IKT-Systeme müssen vor allen Gefahren
geschützt werden und Angriffen widerstehen können", so General
Commenda.

Die Qualität der Vortragenden unterstrich diese Aussagen deutlich.
Der Eröffnungsvortrag wurde von Steve Purser, von der ENISA - der
Agentur für Netzsicherheit der EU - gehalten. Er sprach über die
Bestrebungen der ENISA, den "europäischen" Cyber-Space sicherer zu
gestalten. Weitere Präsentationen behandelten die Möglichkeiten und
Gefahren von Social Media in Unternehmen, den politisch motivierten
Aktivitäten von Hackern und deren Auswirkung auf Politik und
Industrie sowie die Cyber-Bedrohungslage. Marc Elsberg, Autor des
Bestsellers "Black Out" gab Einblicke in sein Buch und untermauerte
seine Ausführungen mit einer Live-Hacking-Vorführung. Wie gefährdet
IKT-Systeme sind, zeigte auch Gunnar Porada, ein Ex-Hacker, mit einer
Live-Demonstration.

Vorgestaffelt zur Sicherheitskonferenz wurde am 4. November das
Finale der "Cyber Security Challenge" ausgetragen. Von Juli bis
September fand in einem sogenannten "Hacking-Lab" im Internet der
Vorbewerb statt, wo junge Talente ihre Fähigkeiten beweisen konnten.
Die besten der rund 400 Teilnehmer nahmen anschließend an der
Ausscheidung zum Finale teil, wo sich jeweils die besten zehn
Studenten und Schüler qualifizierten. Im Finale traten je zwei
Schüler- und Studententeams gegeneinander an.

Die "Cyber Security Challenge" wird vom Verteidigungsministerium
sowie dem Innenministerium, der "Cyber Security Austria" und dem
"Kuratorium Sicheres Österreich" durchgeführt.

Die Sieger der "Cyber Security Challenge" formten das Team
Österreich, das am 6. November gegen das Team Schweiz im Security
Alpen Cup antrat. Dieser Ländervergleichskampf der besten
Cyber-Sicherheitstalente fand heuer zum ersten Mal statt. Mehr als
elf Stunden versuchten beide Teams Codes zu entschlüsseln,
Sicherheitslücken zu finden und mögliche Zugänge zu Mobiltelefonen
und Tablets zu finden. Mit einer knappen Führung ging die Schweiz in
den Abschlussbewerb, wo nicht nur die Lösungen der Aufgaben
präsentiert wurden, sondern auch Maßnahmen zur Vermeidung eines
unbefugten Zugriffes gezeigt werden mussten. Letztendlich siegte das
Team Schweiz.

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