Rot-Grün setzt Zerstörungswerk fort
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Wien (OTS) - Kein Wunder, dass die Einladung zur heutigen
Pressekonferenz über die skandalösen Bebauungsplänen am Steinhof
nicht über die APA angekündigt sondern nur an ausgewählte Medien und
von Rot-Grün auf Linie gebrachte Bürgervertreter ausgeschickt wurde.
"Die Bebauungspläne für den Ostteil sind unverändert monströs, da
helfen auch billige Taschenspielertricks genau nix", meint dazu
FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik.
Mindestens 100 Baumriesen sollen für den lukrativen Bau von Domizilen
für Reich & Schön weichen, die wolkig angekündigten "Sozialwohnungen"
in teurer Grünruhelage dürften nur als Baldrian für die über 70.000
Kämpfer gegen die Zerstörung des Jugendstiljuwels samt historischer
Gartenanlage von Otto Wagner gedacht sein. "Jede Wohnung am Steinhof
ist eine Wohnung zu viel", hält Mahdalik dazu erneut fest.
Auch der rot-grüne Schmäh, statt von 200 Wohnungen von "nur noch" 160
"Einheiten" zu sprechen, ist schwach wie US-Bier. "Die erst auf
Nachfrage präzisierte Angabe, dass eine "Einheit" satte 100 m2
umfasst, macht deutlich, dass sich gerade in Zeiten stark wachsender
Nachfrage für Single-Wohnungen locker 220 Wohnungen in Grünparadies
ausgehen", berichtet Mahdalik.
Angesichts dieser kräftigen Watschen für die engagierten Bürger ist
es auch nicht weiter verwunderlich, dass heute kein Vertreter der
rot-grünen Rathauskoalition anwesend war, um die architektonischen
"Segnungen" für das riesige Wohnprojekt eines roten Wohnbauträgers
den erbosten Denkmalschützern zu erklären.
Eines ist nach der von SPÖ und Grünen eher suboptimal kundgemachten
Pressekonferenz jedenfalls klar: "Die Stadt ist weiter wild
entschlossen, unser kulturelles und architekturgeschichtliches Erbe
zu Geld zu machen und somit dem notwendigen UNESCO-Welterbestatus ein
Begräbnis 1. Klasse zu bereiten", kritisiert Mahdalik. (Schluss)
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