- 13.10.2013, 10:29:54
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Töchterle und Mitterlehner starten Ausschreibung der Wissenstransferzentren
Wissenschaftsminister und Wirtschaftsminister stellen rund 20 Millionen Euro für verstärkte Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung
Utl.: Wissenschaftsminister und Wirtschaftsminister stellen rund 20
 Millionen Euro für verstärkte Kooperationen zwischen
 Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung =
Wien (OTS) - Morgen, Montag, beginnt die Einreichfrist für die von
 Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle und
 Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner gemeinsam initiierten
 neuen Wissenstransferzentren und die Förderung für universitäre
 Prototypen in Österreich. Insgesamt stehen für den verstärkten
 Wissenstransfer von Universitäten und außeruniversitären
 Forschungseinrichtungen in Wirtschaft und Gesellschaft rund 20
 Millionen Euro zur Verfügung. "Wenn innovative Ideen als neue
 Produkte oder Technologien rasch auf den internationalen Markt
 kommen, schaffen wir uns einen Wettbewerbsvorteil. Jede Innovation,
 die sich am Markt durchsetzt, sichert Wachstum und Arbeitsplätze in
 Österreich. Darüber hinaus wird die Initiative auch dafür sorgen,
 dass Ergebnisse der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie
 der Kunst verstärkt den Weg in die Gesellschaft finden", so die
 beiden Minister. Abgewickelt wird das Programm im Auftrag von BMWF
 und BMWFJ von der Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws).
Mit dem neuen Förderprogramm wollen Mitterlehner und Töchterle die
 Zusammenarbeit von Universitäten untereinander sowie mit anderen
 Forschungseinrichtungen und insbesondere den Unternehmen weiter
 verbessern. Weitere wichtige Ziele sind, die strategische
 Patentförderung zu stärken, durch die Prototypenförderung die
 Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die wirtschaftliche
 Praxis zu erleichtern und somit die Verwertung von universitären
 Erfindungen zu beschleunigen. Den Universitäten wird es im Rahmen der
 Wissenstransferzentren auch möglich sein, geförderte
 Kooperationsprojekte mit außeruniversitären Einrichtungen - wie der
 Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Ludwig
 Boltzmann Gesellschaft (LBG), den Fachhochschulen, dem IST Austria,
 der Christian Doppler Gesellschaft (CDG), den AplusB-Zentren, den
 Museen sowie den speziellen Einrichtungen mit Forschungsschwerpunkt
 Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaften und Kunst - einzugehen. Die
 genannten Einrichtungen sind im Falle der Kooperation mit den
 Universitäten förderberechtigt.
Wissenstransferzentren-Programm und Einreichfristen im
 Überblick
 Auf Basis der Ausschreibung werden Koordinierungsstellen an den
 Universitäten geschaffen, die als Ansprechstelle für Unis und
 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen dienen.
 Sie sollen einen Überblick über alle laufenden Forschungsvorhaben
 geben und diese auf deren Verwertungspotenzial untersuchen.
Modul 1a (regionale Wissenstransferzentren) -
 www.awsg.at/wtz/regional
 Künftig soll es drei regionale Wissenstransferzentren (Ost, Süd und
 West) geben, die von den Universitäten auf Basis von
 Konsortialverträgen gegründet werden. Ein spezieller
 Förderschwerpunkt liegt auf Kooperationsprojekten im Bereich
 Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften.
Modul 1b (thematisches Wissenstransferzentrum) -
 www.awsg.at/wtz/thematisch
 Damit soll ein österreichweites Kompetenznetzwerk für Life Sciences
 mit Schwerpunkt auf die Medikamentenentwicklung aufgebaut werden: Es
 soll für alle Fragen rund um klinische Tests als Anlaufstelle für
 Forschungseinrichtungen und junge Unternehmen dienen.
Modul 2 (Patentförderung) - www.awsg.at/wtz/patent
 Eine zusätzliche Patentförderung soll den Universitäten weitere
 Anreize bieten, speziell jene Patente strategisch weiterzuentwickeln,
 welche ein hohes Verwertungspotenzial aufweisen bzw. eine
 erfolgreiche wirtschaftliche Nutzung erwarten lassen.
Modul 3 (Prototypenförderung) - www.awsg.at/wtz/prize
 Im Rahmen eines Wettbewerbs werden neue patentierte bzw. patentfähige
 Einreichungen aus der Grundlagenforschung an den Universitäten von
 einer Fachjury ausgewählt. Die Projekte mit den besten
 Verwertungschancen werden unterstützt, um einen Prototyp zu
 erstellen.
Die Einreichfrist für Projekte im Rahmen der Prototypenförderung
 endet am 4. November 2013. Projekte zur Patentförderung können ab 1.
 Dezember 2013 eingereicht werden. Die Ausschreibungsfrist für die
 Wissenstransferzentren endet am 31. Jänner 2014. Alle Informationen,
 Unterlagen und Formulare zur Einreichung bei der Austria
 Wirtschaftsservice (aws) finden Sie unter www.awsg.at/wtz.
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