• 04.10.2013, 12:30:03
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BZÖ-Grosz: BZÖ soll offenes Wahlbündnis für bürgerliche Wähler sein

Vorbereitungen für EU-Wahl im Frühjahr 2014 werden getroffen -"Chance für Erfolg wird sich schneller bieten, als wir heute noch glauben"

Utl.: Vorbereitungen für EU-Wahl im Frühjahr 2014 werden getroffen
-"Chance für Erfolg wird sich schneller bieten, als wir heute
noch glauben" =

Graz (OTS) - "Es ist nichts zu beschönigen, wir beginnen bei "Stunde
Null". Diese Situation ist aber auch eine große Chance, ein neues
Wahlbündnis für die Österreicherinnen und Österreicher zu schließen.
Die Nationalratswahl und hier insbesondere der Erfolg von neu
gebildeten Wahlplattformen haben uns gezeigt, dass die Wählerinnen
und Wähler an die Altparteien keinerlei Bindung mehr haben. Mit aller
Konsequenz ist daher das orange Bündnis gemäß seinem
Gründungsgedanken aus dem Jahr 2005 endlich als offenes Bürger- und
Wahlbündnis auf Basis der rechtsliberalen Grundidee auszurichten. Das
BZÖ hat nichts mehr zu verlieren, wir können nur die Chance nutzen
und gewinnen! Wir müssen von den angelernten Mechanismen der
Altparteien Abschied nehmen, das BZÖ gerierte sich - obwohl erst acht
Jahre jung - wie eine verstaubte Altpartei der 70iger Jahre", so der
designierte BZÖ-Bündnisobmann Abg. Gerald Grosz im Rahmen einer
Pressekonferenz in Graz.

Die Chance für einen Erfolg des BZÖ werde sich schneller bieten, als
manchen lieb ist. "SPÖ und ÖVP sind auf dem besten Weg, dass
Restpotential an Vertrauen zu verspielen. Beide Parteien sind in
ihrer Wählerschaft am gusseisernen Bestand angekommen. Eine
neuerliche Große Koalition trägt daher bereits bei der Angelobung den
Auflösungsvirus in sich. Das Team Stronach zerbröselt, die
Wählerinnen und Wähler wenden sich in Scharen ab. Die NEOS werden
angesichts der unterschiedlichen Interessenslage ihrer einzelnen
eitlen Proponenten Schiffbruch erleiden und die FPÖ kann die
Hoffnungen ihrer Wähler nicht erfüllen. Das BZÖ muss sich daher zu
einem grundlegend neuen Angebot für die Österreicherinnen und
Österreicher entwickeln. Organisatorisch und personell werden wir
daher diesen Neubeginn einleiten und auch mit der Vergangenheit
abschließen. Alle Vorbereitungen für ein Antreten bei der EU-Wahl
werden mit heutigem Tag getroffen. Wir treten gegen EU-Bürokraten und
Geldverschwendungsorgien an", umreißt Grosz die Ziele für die
kommenden Wochen und Monate.

Ausdrücklich bedankte sich Grosz heute beim scheidenden BZÖ-Obmann
Josef Bucher. "Er ist ein zutiefst aufrichtiger und ehrlicher Mensch
und hat sich ein Scherbengericht, wie von einigen Personen initiiert,
nicht verdient. Sein großer Verdienst ist es, dass er das Bündnis mit
richtigen Inhalten gefüllt hat. Er hat das BZÖ in schwierigen Zeiten
übernommen und gut geführt. Das Vorzugsstimmenergebnis in Kärnten
zeigt, welchen Rückhalt er in der Bevölkerung hat. Ich bin froh und
dankbar, dass er dem Bündnis auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite
stehen wird", so Grosz.

Das BZÖ habe die gestrigen Beschlüsse in großer Einigkeit getroffen,
zeigte sich Grosz dankbar. "Es ist ein gutes Zeichen, dass hinter
unseren Beschlüssen auch prominente Mitstreiter wie eine Ursula
Haubner, ein Herbert Scheibner oder ein Peter Westenthaler stehen.
Der Großteil der Landesobleute unterstützt unseren Neubeginn", so
Grosz. Was die Situation in Kärnten betrifft, habe er bereits gestern
mit den beiden Landtagsabgeordneten Mag. Johanna Trodt-Limpl und
Willi Korak Kontakt aufgenommen. "Ich bin bemüht, mit unseren
Kämpfern im Kärntner Landtag eine gemeinsame Lösung zu finden, damit
wir auch die Vorkommnisse der Vergangenheit abschließen können.
Beiden bin ich für ihre Bereitschaft zum Gespräch dankbar", so Grosz.

"Ich schließe aber keine Kompromisse mit Personen, die die Politik
für ihre manischen Eitelkeitsneurosen missbrauchen und Kraft ihrer
Persönlichkeit gemeinschaftliche Disziplin und Teamgeist nicht leben
können. Ich befreie das Bündnis von jenen Kreisen, die mit den
Machtmechanismen der Vergangenheit - Neid, Zwietracht und Intrige -
ihr Fortkommen suchen. Ich lasse mich nicht wie Susanne Riess-Passer
im Jahr 2002, wie Jörg Haider und Uschi Haubner im Jahr 2005 und
Heinz-Christian Strache im Jahr 2008 von Berufsquerulanten quälen.
Jene, die eine politische Gemeinschaft in ihren Äußerungen und ihrem
Auftreten ständig schänden sowie schädigen, haben in keiner Partei
etwas verloren und können sich ja gerne eine Sekte gründen", stellt
der designierte Bündnisobmann klar.

Am 19. Oktober 2013 werde ein Bundeskonvent stattfinden. Dort werde
sich Grosz der Wahl stellen und mit einer Mischung aus erfahrenen und
neuen Kräften den neuen Kurs des BZÖ einschlagen. "Wir haben uns die
letzten Jahre vor neuen Medien komplett verschlossen. Wir müssen
gerade die sozialen Netzwerke im Internet erobern. Das wird die
personalpolitische Kernaufgabe der nächsten Wochen", so Grosz
abschließend.

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