- 16.09.2013, 18:28:10
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"Journalistenpreis Integration 2013" geht an Köksal Baltaci, Rudolf Vajda und Elisa Vass
Jährlicher Preis ist mit 10.500 Euro dotiert und zeichnet sachliche Berichterstattung zum Thema Integration aus
Utl.: Jährlicher Preis ist mit 10.500 Euro dotiert und zeichnet
sachliche Berichterstattung zum Thema Integration aus =
Wien (OTS) - Köksal Baltaci (Die Presse), Rudolf Vajda (P3TV) und
Elisa Vass (ORF) wurden mit dem diesjährigen "Journalistenpreis
Integration" ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 16. September im
Presseclub Concordia statt. Die Preisträger des vom Staatssekretariat
sowie dem Expertenrat für Integration und dem Österreichischen
Integrationsfonds ausgelobten Preises erhalten jeweils 3.500 Euro
Preisgeld.
Ztl.: Köksal Baltaci gewinnt in der Kategorie Print/Online
In der Kategorie Print/Online wurde Köksal Baltaci für seinen Beitrag
"Mit Kopftuch in der Arbeit" in "Die Presse" ausgezeichnet. Die Jury
hob in der Bewertung v.a. die Gründlichkeit der recherchierten
Reportage hervor. Neben konkreten und authentisch geschilderten
Geschichten aus dem Leben von Betroffenen und Zuständigen wurde der
Beitrag mit einem "Lexikon" zu Maßnahmen gegen Diskriminierung
abgerundet und ergibt somit eine kompakte Darstellung mit hoher
Relevanz für die Leser/innen.
Ztl.: Rudolf Vajda gewinnt in der Kategorie TV
Rudolf Vajda vom niederösterreichischen Regionalfernsehsender P3 TV
konnte sich in der Kategorie TV durchsetzen. Im Sendeformat "Zweite
Heimat" finden sich kompakte TV-Reportagen, die gelungene Integration
ebenso darstellen wie Widerstände, die Zuwander/innen zu überwinden
hatten. Besonders hervorgehoben wurden die Intensität und Ausdauer,
mit der die Gestalter/innen dieser Beiträge dem gegenwärtigen Leben
der Migrant/innen in Niederösterreich nachgegangen sind.
Ztl.: Elisa Vass gewinnt in der Kategorie Radio
Für ihren Beitrag "Alt werden in der Fremde: Gastarbeiter in Pension"
wurde Elisa Vass von Ö1 in der Kategorie Radio ausgezeichnet. Die
Reportage schildert die Lebenslagen jener Menschen, die als
Gastarbeiter/innen nach Österreich kamen und hier eine neue Heimat
fanden und nunmehr in ein pensionsfähiges Alter kommen - ein in der
Öffentlichkeit kaum bekanntes, unterschätztes Thema, so die Jury in
ihrer Begründung. Eine breite Recherche, zahlreiche Quellen und ein
präzises Aufzeigen der Probleme gaben den Ausschlag für die
Auszeichnung mit dem Journalistenpreis Integration 2013.
Ztl.: StS Kurz betont maßgebliche Rolle der Medien
Staatssekretär Sebastian Kurz betonte bei der Preisverleihung:
"Journalistinnen und Journalisten sind maßgeblich daran beteiligt,
die oftmals emotional geführte Integrationsdebatte zu versachlichen.
Gleichzeitig verleihen sie dem Thema jenes Gewicht, das es in der
heutigen Zeit verdient."
Franz Wolf-Maier, Geschäftsführer des Österreichischen
Integrationsfonds, betonte, dass "Medien durch ihre Meinungsmacht
auch eine entscheidende Verantwortung für das gesellschaftliche
Integrationsklima in Österreich tragen. Jeder sachlich und gut
recherchierte Beitrag zur Integrationsdebatte ist auch ein Beitrag
zum besseren Zusammenleben."
Ztl.: Über den Journalistenpreis Integration
Die Vergabe des Preises wurde im Maßnahmenkatalog des unabhängigen
Expertenrats für Integration unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr.
Heinz Faßmann vorgeschlagen und fand heuer bereits zum zweiten Mal
statt. Eine hochkarätige Jury wählte die Preisträger/innen: Unter dem
Vorsitz von Dr. Hans Winkler (ehem. Leiter des Wien-Büros der
"Kleinen Zeitung") befanden sich in der Jury Arabella Kiesbauer
(Moderatorin), Dr. Doris Appel (Leiterin der ORF-Religionsabteilung),
Claus Reitan (Chefredakteur "Die Furche"), Dr. Simon Kravagna
(Herausgeber "Das Biber"), Mag. Gerald Grünberger (Geschäftsführer
des VÖZ), Mag. Franz Wolf-Maier (Geschäftsführer des
Integrationsfonds), Mag. Zarko Radulovic, (Leiter der
Medienservicestelle Neue ÖsterreicherInnen) sowie Mag. Murat Düzel
(Leiter des Integrationsservice NÖ).
Mit dem Preis sollen Journalist/innen ausgezeichnet werden, die
besonders zur Versachlichung der Debatte im Integrationsbereich
beigetragen und zugleich mit Kreativität, neuen Ideen und Engagement
geholfen haben, dass Integration besser gelingen kann. Mehr als 60
Beiträge wurden heuer eingereicht.
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